PERSONALISIERUNG VON MEDIENANGEBOTEN IM ZEICHEN DER DIGITALEN TRANSFORMATION (IV): DIE MEDIENÖKONOMISCHE PERSPEKTIVE

Contents
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- 1–2 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–2
- 3–3 EDITORIAL: Dynamische Entwicklungen der Medienlandschaft im Zeichen der digitalen Transformation 3–3
- 4–5 Inhalt 4–5
- 6–27 AUFSÄTZE 6–27
  - 6–17 Plattformökonomik, Bundling und Marktpotential Christian-Mathias Wellbrock Christian-Mathias Wellbrock 6–17
  - 18–27 Intermediäre Strukturen und Neu-Organisationbekannter Aufgaben: Instagramim Lokaljournalismus Michael Graßl, Jonas Schützeneder, Korbinian Klinghardt Michael Graßl, Jonas Schützeneder, Korbinian Klinghardt 18–27
- 28–28 PERSONALISIERUNG VON MEDIENANGEBOTEN IM ZEICHEN DER DIGITALEN TRANSFORMATION (IV): DIE MEDIENÖKONOMISCHE PERSPEKTIVE 28–28
- 28–35 Zaungäste der Plattform-Tektonik: Für die journalistischen Verlage ist Personalisierung vor allem ein weiteres Problem der digitalen Transformation Frank Lobigs, Stephan Mündges Frank Lobigs, Stephan Mündges 28–35
- 36–74 DIE AUDIOLANDSCHAFT IM ZEICHEN DER DIGITALISIERUNG (II) 36–74
  - 36–48 Audio auf der Überholspur. Das neue Leitmedium Klaus Goldhammer, Mathias Birkel Klaus Goldhammer, Mathias Birkel 36–48
  - 49–64 Wir müssen reden – Die Podcast-Story Hans Knobloch, Bernt von zur Mühlen, Martin Zimper Hans Knobloch, Bernt von zur Mühlen, Martin Zimper 49–64
  - 65–69 Öffentlich-rechtliche Audio-Inhalte für junge Menschen – Podcasts bei funk Viola Granow, Florian Hager Viola Granow, Florian Hager 65–69
  - 70–74 Zur Rolle und Bedeutung von Radio in der digitalen Audiowelt Nicola Balkenhol Nicola Balkenhol 70–74
- 75–77 FORSCHUNG UND LEHRE 75–77
  - Media Management & Communication Bertram Konert Bertram Konert
- 78–82 SERVICE 78–82
  - 78–81 Public Value als Herausforderung für Medienorganisationen – Möglichkeiten zur gemeinwohlorientierten Gestaltung und Führung Wolfgang Reising Wolfgang Reising 78–81
  - 82–82 Smart TV – Treiber für den Bewegtbildmarkt Stefan Sutor Stefan Sutor 82–82
- 83–88 LITERATUR Thomas Hess, Lars Rinsdorf, Christopher Buschow Thomas Hess, Lars Rinsdorf, Christopher Buschow 83–88
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MedienWirtschaft , page 28 - 28

PERSONALISIERUNG VON MEDIENANGEBOTEN IM ZEICHEN DER DIGITALEN TRANSFORMATION (IV): DIE MEDIENÖKONOMISCHE PERSPEKTIVE

DOI
- doi.org/10.15358/1613-0669-2020-2-3-28
- ISSN: 1613-0669
- ISSN online: 1613-0669
Zusammenfassung

Im vorliegenden Heft beenden wir unsere Standpunkte-Serie zum Thema „Personalisierung von Medienangeboten im Zeichen der digitalen Transformation“ mit einem Beitrag zur medienökonomischen Perspektive, der sich auf die im aktuellen Journalismus tätigen Verlage fokussiert: In einem etwas pointiert argumentierenden Standpunkt erläutern Frank Lobigs und Stephan Mündges, warum es kaum überraschen kann, dass eine tatsächliche – also implizite und von individuellen Nutzungsdaten getriebene – Personalisierung bei kaum einem dieser Verlage eine Rolle spielt, was sie an aktuellen Befragungsergebnissen auch empirisch belegen. Algorithmische (Empfehlungs-)Personalisierung ist demnach zwar einer der herausragenden ökonomischen Erfolgsfaktoren für die international marktdominanten Plattform- und Streaming-Giganten wie etwa Google, Facebook und Netflix, jedoch für die im Internet „kleinen“ journalistischen Verlage nur ein weiteres Konkurrenzfeld, auf dem sie letztlich chancenlos bleiben. Die Personalisierung ist damit nur ein weiterer Aspekt der Plattformrevolution, der Personalisierungsdazu beiträgt, dass journalistische Angebote im Internet ökonomisch verdrängt werden. Der Artikel von Lobigs und Mündges ist der fünfte Standpunkt-Beitrag in der Serie: In Heft 2/2019 hatten sich zuvor Robert Amlung am Beispiel des ZDF sowie Dr. Pierre- Nicolas Schwab von der Big Data Initiative (BDI) der European Broadcasting Union (EBU) mit Personalisierung und Empfehlungen im Rahmen öffentlich-rechtlicher Medienangebote auseinandergesetzt. Es folgten in Heft 3/2019 ein Standpunkt von Prof. Dr. Birgit Stark zum Stand der Forschung zur „Filterblasen“-These aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive sowie ein Überblick über akute Regulierungs- und Datenschutzaspekte der Personalisierung von Prof. Dr. Natali Helberger aus juristischer Sicht. In Heft 1/2020 – dem letzten Heft, das der vorliegenden coronabedingten Doppelausgabe 2-3/2020 voranging – haben Verena Thürmel und Prof. Dr. Thomas Hess die aktuellen Grundlagen der Personalisierung von Medienangeboten aus technischer Warte erklärt.
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