Strafrecht Allgemeiner Teil

Helmut Frister

doi:10.17104/9783406763069

Strafrecht Allgemeiner Teil

Series: Juristische Kurzlehrbücher

9. Edition 2020

No access

doi.org/10.17104/9783406763069
ISBN print: 978-3-406-75933-8
ISBN online: 978-3-406-76306-9
C.H.BECK, München C.H.BECK, München

Zusammenfassung

Das Lehrbuch stellt den Allgemeinen Teil des Strafrechts prägnant, übersichtlich und anschaulich dar. Es schafft ein grundlegendes Verständnis für die systematischen Zusammenhänge, was letztlich Ausgangsbasis für eine erfolgreiche Lösung strafrechtlicher Fälle ist.

Die Vorteile des Buches:

ideal zum Einstieg ins Strafrecht
das gesamte ausbildungsrelevante Wissen zum Strafrecht AT in einem Band
mit zahlreichen Aufbauschemata, Beispielen und Hinweisen zur Falllösung
fundierte Behandlung aller relevanten Probleme

Der Band ist besonders für Studienanfänger gedacht, eignet sich aber auch zur raschen Wiederholung einzelner Probleme während der Examensvorbereitung und in der Praxis.

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I–XXX Titelei/Inhaltsverzeichnis I–XXX
1–17 1. Kapitel. Regelungsgegenstand und Rechtsquellen des Strafrechts 1–17
- I. Der Regelungsgegenstand des Strafrechts
  - 1. Der Begriff der Strafe
    - a) Die öffentlich-rechtliche Natur der Strafe
    - b) Die repressive Natur der Strafe
  - 2. Die Unterscheidung der Kriminalstrafe von anderen staatlichen Strafen
    - a) Die Abgrenzung zu den Sanktionen des Ordnungswidrigkeitenrechts
    - b) Die Abgrenzung zu den Disziplinarmaßnahmen, Ordnungsmitteln und prozessualen Zwangsmitteln
- II. Das strafrechtliche Regelungssystem
- III. Europäisches und Internationales Strafrecht
  - 1. Europäisches Strafrecht
  - 2. Völkerstrafrecht
18–28 2. Kapitel. Der Zweck der Strafe 18–28
- I. Die traditionellen Straftheorien
- II. Die Theorie positiver Generalprävention
29–45 3. Kapitel. Das Schuldprinzip 29–45
- I. Grundlagen
- II. Das Erfordernis selbstbestimmten Verhaltens („formelles“ Schuldprinzip)
  - 1. Der Begriff der Selbstbestimmungsfähigkeit
  - 2. Verantwortlichkeit von Personenverbänden oder Unternehmen?
- III. Das Erfordernis materiellen Unrechts (materieller Verbrechensbegriff )
- IV. Das Erfordernis nachgewiesener Schuld (der Grundsatz „in dubio pro reo“)
46–63 4. Kapitel. Das Gesetzlichkeitsprinzip und der Richtervorbehalt 46–63
- I. Das Gesetzlichkeitsprinzip: „nullum crimen, nulla poena sine lege“
- II. Der Richtervorbehalt
64–72 5. Kapitel. Der zeitliche und räumliche Geltungsbereich der Strafgesetze 64–72
- I. Die zeitliche Geltung (§ 2 StGB)
- II. Die räumliche Geltung des deutschen Strafrechts (§§ 3–7 StGB)
- III. Die räumliche Geltung von Landesstrafrecht (interlokales Strafrecht)
73–88 6. Kapitel. Die strafrechtlichen Rechtsfolgen 73–88
- I. Die Strafen
- II. Die übrigen Rechtsfolgen
89–97 7. Kapitel. Einführung in die allgemeine Straftatlehre 89–97
- I. Gegenstand und Funktion der allgemeinen Lehre von der Straftat
- II. Der Aufbau der Straftat
- III. Die allgemeinen Formen der Straftat
- IV. Die Unterscheidung zwischen Verbrechen und Vergehen
98–109 8. Kapitel. Der Aufbau des Tatbestands 98–109
- I. Die Handlung als Grundlage der Tatbestandsprüfung
  - 1. Der Begriff der Handlung
  - 2. Die Identität der Handlung
- II. Die Unterscheidung von objektivem und subjektivem Tatbestand
- III. Die Merkmale des objektiven Tatbestands
  - 1. Erfolgs- und Tätigkeitsdelikte
  - 2. Weitere Deliktseinteilungen
- IV. Die Merkmale des subjektiven Tatbestands
110–125 9. Kapitel. Die Kausalität der Handlung für den Erfolg 110–125
- I. Die Unterscheidung von Kausalität und objektiver Zurechnung
- II. Der Begriff der Kausalität
- III. Die Feststellung der Kausalität
  - 1. Die allgemeine Struktur der Kausalitätsfeststellung
  - 2. Konsequenzen für typische Problemkonstellationen
126–142 10. Kapitel. Die objektive Zurechnung 126–142
- I. Begriff und allgemeine Voraussetzungen
- II. Das rechtlich missbilligte Risiko
- III. Die Realisierung des rechtlich missbilligten Risikos
- IV. Das der Risikobeurteilung zugrunde zu legende Wissen
143–166 11. Kapitel. Der Tatbestandsvorsatz 143–166
- I. Der Vorsatz als bewusste Entscheidung für das tatbestandliche Geschehen
- II. Die psychische Struktur des Vorsatzes
  - 1. Die Vorsatzformen
    - a) Die Unterscheidung der verschiedenen Vorsatzformen
    - b) Die rechtliche Bedeutung der Unterscheidung verschiedener Vorsatzformen
  - 2. Die Abgrenzung zwischen bedingtem Vorsatz und Fahrlässigkeit
- III. Der Gegenstand des Vorsatzes
- IV. Die Zurechnung des eingetretenen Erfolgs zum Vorsatz
  - 1. Abweichungen vom vorgestellten Kausalverlauf
  - 2. Der Irrtum über das Tatobjekt
167–176 12. Kapitel. Die Fahrlässigkeit 167–176
- I. Die Parallelität von Vorsatz und Fahrlässigkeit
- II. Die Voraussetzungen der Erkennbarkeit
- III. Die Formen der Fahrlässigkeit
  - 1. Die verschiedenen Grade der Fahrlässigkeit
  - 2. Die sog. bewusste Fahrlässigkeit
- IV. Der Gegenstand der Fahrlässigkeit
- V. Die Zurechnung des eingetretenen Erfolgs zur Fahrlässigkeit
177–185 13. Kapitel. Überblick über die Rechtfertigungsgründe 177–185
- I. Die Einteilung der Rechtfertigungsgründe
- II. Die Rechtfertigung im Interesse des Betroffenen
- III. Die Rechtfertigung im Interesse anderer oder der Allgemeinheit
  - 1. Die Amtsrechte
  - 2. Die Notrechte des Bürgers
186–203 14. Kapitel. Allgemeine Rechtfertigungslehre 186–203
- I. Der Gegenstand der Rechtfertigung
  - 1. Die Teilbarkeit des Rechtswidrigkeitsurteils
  - 2. Die Handlung als alleiniger Bezugspunkt des Rechtswidrigkeitsurteils
- II. Der Aufbau der Rechtfertigung
  - 1. Der objektive Erlaubnistatbestand
    - a) Der tatsächlich vorliegende Sachverhalt als Grundlage der Beurteilung
    - b) Besonderheiten bei den Amtsrechten
  - 2. Der subjektive Erlaubnistatbestand
    - a) Die Kenntnis der objektiven Rechtfertigungsvoraussetzungen
    - b) Notwendigkeit einer besonderen Rechtfertigungsmotivation?
- III. Der Irrtum über den Erlaubnistatbestand
  - 1. Die Unkenntnis rechtfertigender Umstände
  - 2. Die irrtümliche Annahme rechtfertigender Umstände
    - a) Begriff und Rechtsfolgen des Erlaubnistatbestandsirrtums
    - b) Die Abgrenzung zum Erlaubnisirrtum
- IV. Die Rechtfertigung beim fahrlässigen Delikt
  - 1. Die Identität der objektiven Rechtfertigungsvoraussetzungen
  - 2. Die subjektiven Voraussetzungen der Rechtfertigung
204–219 15. Kapitel. Einverständnis, Einwilligung und mutmaßliche Einwilligung 204–219
- I. Das tatbestandsausschließende Einverständnis
- II. Die Einwilligung
  - 1. Die Anforderungen an die Willensentscheidung des Betroffenen
  - 2. Die Verfügungsbefugnis des Betroffenen
    - a) Die Beschränkung auf Individualrechtsgüter
    - b) Die Beschränkungen bei Leben und körperlicher Unversehrtheit
- III. Die mutmaßliche Einwilligung
- IV. Die sogenannte hypothetische Einwilligung
220–238 16. Kapitel. Notwehr und Notwehrexzess 220–238
- I. Die Notwehr
- II. Der Notwehrexzess
  - 1. Grundgedanke
  - 2. Der Anwendungsbereich der Regelung
239–254 17. Kapitel. Rechtfertigender Notstand 239–254
- I. Der Aggressivnotstand
- II. Der Defensivnotstand
  - 1. Die Notstandslage
    - a) Die einer Person objektiv zurechenbare Gefahr
    - b) Die Gegenwärtigkeit der Gefahr
  - 2. Die Anforderungen an die Abwehrhandlung
- III. Beim Notstand auftretende allgemeine Probleme der Notrechte
255–266 18. Kapitel. Die Schuldfähigkeit 255–266
- I. Grundgedanke und gesetzliche Regelung
  - 1. Die Schuldfähigkeit als Selbstbestimmungsfähigkeit
  - 2. Die gesetzliche Regelung im Überblick
    - a) Schuldunfähigkeit wegen fehlender Reife
    - b) Schuldunfähigkeit wegen psychischer Störungen
- II. Die Regelung der §§20, 21 StGB
- III. Die actio libera in causa
  - 1. Problem und grundsätzliche Lösungsmodelle
  - 2. Die Strafbarkeit der actio libera in causa bei den Erfolgsdelikten
267–272 19. Kapitel. Die Möglichkeit zur Unrechtseinsicht 267–272
- I. Entstehung und Grundgedanke des §17 StGB
- II. Der Begriff des Verbotsirrtums
- III. Die Vermeidbarkeit des Verbotsirrtums
  - 1. Die Maßgeblichkeit des eigenen rechtlichen Wissens
  - 2. Der Stellenwert fachkundiger Auskünfte
- IV. Besonderheiten beim Handeln auf dienstlicheWeisung
  - 1. Die allgemeine beamtenrechtliche Regelung
  - 2. Die Sonderregelung für Vollzugsbeamte
273–285 20. Kapitel. Die Zumutbarkeit 273–285
- I. Der entschuldigende Notstand (§ 35 StGB)
- II. Weitere Entschuldigungsgründe?
  - 1. Entschuldigung bei Gefährdung anderer Rechtsgüter?
    - a) Gewissensnot (Art. 4 GG)
    - b) Sonstige Notlagen
  - 2. Entschuldigung anderer als nahestehender Personen?
286–297 21. Kapitel. Sonstige Strafbarkeitsvoraussetzungen 286–297
- I. Strafausschließungsgründe und Bedingungen der Strafbarkeit
- II. Als Bedingungen der Strafbarkeit ausgestaltete Unrechtsmerkmale
- III. Als Strafausschließungsgründe ausgestaltete Entschuldigungsgründe
- IV. Abhängigkeit der Strafverfolgung vom Willen des Verletzten
  - 1. Strafantrag
  - 2. Ermächtigung und Strafverlangen
- V. Zeitliche Voraussetzungen von Verfolgung und Vollstreckung
  - 1. Verfolgungsverjährung
  - 2. Vollstreckungsverjährung
- VI. Die (prozessuale) Abschichtung geringfügigen Unrechts
298–331 22. Kapitel. Das Unterlassungsdelikt 298–331
- I. Die Regelung des §13 StGB
- II. Die Abgrenzung zwischen Begehungs- und Unterlassungsdelikten
- III. Das Unterlassen der Erfolgsabwendung
- IV. Die Verpflichtung zur Erfolgsabwendung
  - 1. Überwachergaranten
  - 2. Beschützergaranten
- V. Der subjektive Tatbestand des Unterlassungsdelikts
- VI. Die Rechtfertigung des Unterlassungsdelikts
- VII. Die Schuld des Unterlassungsdelikts
332–353 23. Kapitel. Versuch und Vorbereitung 332–353
- I. Der Versuch
- II. Vorbereitung
  - 1. Formelle Vorbereitungsstrafbarkeit
  - 2. Materielle Vorbereitungsstrafbarkeit
354–380 24. Kapitel. Der Rücktritt vom Versuch 354–380
- I. Grundlagen
  - 1. Die Gründe der Straffreiheit
  - 2. Die Rechtsnatur und die Rechtsfolgen des Rücktritts
- II. Der Rücktritt nach §24 I S.1Var. 1 StGB
- III. Der Rücktritt nach §24 I S.1Var. 2 und S.2 StGB
- IV. Das systematische Verhältnis der beiden Rücktrittsalternativen
381–400 25. Kapitel. Die Grundstruktur der Beteiligungsformen 381–400
- I. Überblick
- II. Die Struktur der mittelbaren Täterschaft
- III. Die Struktur der Mittäterschaft
- IV. Struktur und Funktion der Teilnahme
  - 1. Akzessorietät und Strafgrund der Teilnahme
  - 2. Besondere persönliche Merkmale
    - a) Die Systematik des §28 StGB
    - b) Der Begriff des besonderen persönlichen Merkmals
401–419 26. Kapitel. Die Mittäterschaft 401–419
- I. Die Gemeinschaftlichkeit des Handelns
- II. Das erforderliche Maß der Beteiligung
- III. Der subjektive Tatbestand der Mittäterschaft
- IV. Mittäterschaft und Unterlassen
- V. Der Aufbau einer Mittäterschaftsprüfung
420–438 27. Kapitel. Die mittelbare Täterschaft 420–438
- I. Die Notwendigkeit eines Willensmangels des Tatmittlers
- II. Das aufgrund eines Irrtums handelnde Werkzeug
- III. Das unter rechtswidrigem Zwang handelnde Werkzeug
- IV. Das in seiner Entscheidungsfähigkeit beeinträchtigte Werkzeug
  - 1. Mangelnde Entscheidungsfähigkeit aufgrund psychischer Krankheit
  - 2. Mangelnde Entscheidungsfähigkeit aufgrund fehlender Reife
- V. Werkzeuge ohne Willensmängel?
- VI. Der subjektive Tatbestand der mittelbaren Täterschaft
- VII. Mittelbare Täterschaft durch Unterlassen
439–461 28. Kapitel. Die Teilnahme 439–461
- I. Die teilnahmefähige Haupttat
- II. Die Anstiftung
- III. Die Beihilfe
462–479 29. Kapitel. Versuch und Vorbereitung bei mehreren Tatbeteiligten 462–479
- I. Versuchte mittelbare Täterschaft
- II. Beteiligung am Versuch
- III. Versuch der Beteiligung (§§ 30, 31 StGB)
480–490 30. Kapitel. Die echte Konkurrenz (Tateinheit und -mehrheit) 480–490
- I. Begriff und Funktion der Konkurrenzlehre
- II. Die gesetzliche Regelung der §§ 52–55 StGB
- III. Die Unterscheidung zwischen Tateinheit und Tatmehrheit
- IV. Hinweise für die Fallbearbeitung
491–501 31. Kapitel. Die scheinbare Konkurrenz (Gesetzeseinheit) 491–501
- I. Grundgedanke und Überblick
- II. Die Funktionen der Gesetzeseinheit
- III. Die Erscheinungsformen der Gesetzeseinheit
502–502 Allgemeine Hinweise zu den Aufbauschemata 502–502
503–504 Verzeichnis der Aufbauschemata 503–504
505–520 Sachverzeichnis 505–520

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