Die Macht der Internetgiganten (I)

Contents
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- 1–2 Titelei 1–2
- 3–3 EDITORIAL: Spannungsfeld Gemeinwohl vs. Marktmacht Martin Gläser, Georgios Gounalakis, Thomas Hess, Frank Lobigs, Christoph Neuberger, Insa Sjurts Martin Gläser, Georgios Gounalakis, Thomas Hess, Frank Lobigs, Christoph Neuberger, Insa Sjurts 3–3
- 4–5 Inhalt 4–5
- 6–11 AKTUELLE THEMEN 6–11
  - Dokumentationen – die neuen „Blockbuster“? Insa Sjurts, Björn Böhning, Thomas Hinrichs, Christoph Schneider, Christine Strobl Insa Sjurts, Björn Böhning, Thomas Hinrichs, Christoph Schneider, Christine Strobl
- 12–49 SERIEN 12–49
  - 12–12 Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Diskussion (II) 12–12
  - 13–21 ARD, ZDF und Deutschlandradio in der digitalen Transformation Hardy Gundlach Hardy Gundlach 13–21
  - 22–26 Der Gemeinwohlauftrag öffentlich-rechtlicher Medien Karola Wille, Martin Gläser Karola Wille, Martin Gläser 22–26
  - 27–29 Leipziger Impuls IV: Wer Europa will, muss die Gemeinwohlorientierung stärken ARD, MDR, SWR, ORF, ZDF, Deutschlandradio, arte, HHL, SRG SSR ARD, MDR, SWR, ORF, ZDF, Deutschlandradio, arte, HHL, SRG SSR 27–29
  - 30–31 Medien und ihr Gemeinwohlbeitrag in und für Europa Wolfgang Reising Wolfgang Reising 30–31
  - 32–35 Einflussfaktoren auf die Zahlungsbereitschaft für öffentlich-rechtliche Medien Annika Sehl Annika Sehl 32–35
  - 36–36 Die Macht der Internetgiganten (I) 36–36
  - 37–49 Digitaler Neustart für freien Wettbewerb und Vielfalt in digitalen Märkten Martin Andree, Karl-Nikolaus Peifer Martin Andree, Karl-Nikolaus Peifer 37–49
- 50–64 SERVICE 50–64
  - 50–53 Vorgestellt: SRH Fernhochschule – Medien- und Kommunikationsmanagement Angela Bittner Fesseler, Thomas Bippes Angela Bittner Fesseler, Thomas Bippes 50–53
  - 54–59 Praxisstudien kompakt Nina Zwingmann, Martin Gläser Nina Zwingmann, Martin Gläser 54–59
  - 60–64 Literatur Aktuelle Rezensionen Aktuelle Rezensionen 60–64
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CC-BY No access

MedienWirtschaft , page 36 - 36

Die Macht der Internetgiganten (I)

DOI
- doi.org/10.15358/1613-0669-2023-4-36
- ISSN: 1613-0669
- ISSN online: 1613-0669
Zusammenfassung

Wir starten in diesem Heft eine Diskussionsrunde zu einer äußerst herausfordernden Thematik. Es geht um die Macht der Internetgiganten, die gerne mit Akronymen wie GAFA, GAFAM oder GAMAM markiert werden: Alphabet (Google), Amazon, Meta Platforms (ehem. Facebook), Apple, Microsoft. Es ist hinlänglich bekannt, dass diese „Big Tech“ das Netz beherrschen und in ihrem jeweiligen Bereich Quasi-Monopole bilden. Bekannt ist auch, dass die Regulierer bislang nichts bis wenig dagegen unternehmen, dies zu ändern, was vor allem der Komplexität der Materie geschuldet ist. Grundsätzlich haben Monopole negative Effekte auf den Markt mit der Folge einer ineffizienten Allokation der Ressourcen, hoher Preise und einseitiger Produktauswahl, auch das ist bekannt. Das Wettbewerbsrecht kennt aber kein Verbot von Monopolen. Wenn es ein Unternehmen schafft, durch Innovationen und Investitionen ein Monopol für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung zu begründen, dann ist dies rechtlich erlaubt. Problematisch sind allerdings Unternehmen, die diese Position ausnutzen, um nach und nach Wettbewerber aus dem Markt zu drängen. Hier greift das Wettbewerbsrecht. Zum Auftakt dieser Diskussionsrunde lassen wir Martin Andree und Karl-Nikolaus Peifer von der Universität zu Köln mit einem sehr originellen Standpunkte-Beitrag zu Wort kommen. Sie lassen sich von dem Versuch leiten, die Negativeffekte der führenden Internet-Plattformen einzudämmen. Insbesondere artikulieren sie große Sorgen im Hinblick auf Meinungsvielfalt und Demokratiesicherung. Andree (bekannt durch seinen „Atlas der digitalen Welt“) und Peifer (Direktor des Instituts für Medienrecht und Kommunikationsrecht an der Universität zu Köln) ist zu attestieren, dass sie eine längst überfällige wissenschaftliche und politische Diskussion mit provokanten Thesen zumindest anstoßen, unabhängig von der tatsächlich möglichen praktischen Umsetzung. Sie selbst sprechen von einem „Gedankenexperiment“.
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