Willy Brandt

Gunter Hofmann

doi:10.17104/9783406798771

Willy Brandt

Sozialist, Kanzler, Patriot

Erschienen 2023

Kein Zugriff

doi.org/10.17104/9783406798771
ISBN print: 978-3-406-79875-7
ISBN online: 978-3-406-79877-1
C.H.BECK, München C.H.BECK, München

Zusammenfassung

"Frei und links" – Willy Brandt war der Kanzler des "anderen" Deutschland. Nach seinen Bestsellern über Richard von Weizsäcker und Helmut Schmidt legt der langjährige ZEIT-Journalist Gunter Hofmann nun ein einfühlsames Portrait des Mannes vor, der die konservative Adenauer-Republik durchlüftete und mit den Ostverträgen und seinem Kniefall in Warschau Weltgeschichte schrieb. In seiner Biographie zeigt Hofmann uns den «ganzen» Brandt, jenen außergewöhnlichen Menschen, dessen Politik nur zu verstehen ist, wenn man auch sein Leben kennt. Ebenso kenntnisreich wie nuanciert geht Gunter Hofmann den Stationen im Leben von Willy Brandt nach, schildert den Weg des jungen Sozialisten aus schwierigen Verhältnissen in Exil und Widerstand, die allmähliche Entwicklung seiner politischen Überzeugungen und die Stationen seiner Karriere vom Regierenden Bürgermeister bis zum Bundeskanzler. Auch die Weggefährten wie Julius Leber, Helmut Schmidt, Herbert Wehner, Egon Bahr oder Günter Grass kommen ins Bild. Vor allem aber macht Hofmann auf eine geradezu intime Weise deutlich, wie sehr Brandt unsere Vorstellung von der Nation geprägt hat, in der wir leben möchten.

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2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
11–18 Vorwort 11–18
19–28 I. «Unbehaust» 19–28
29–54 II. «Wo sind die Mühsam-Alleen, die Heinrich-Mann-Plätze?» — Julius Leber und Adam von Trott 29–54
55–88 III. «Links und frei». Radikal und auf der richtigen Seite 55–88
89–114 IV. «Unsägliche Schande legte sich über den deutschen Namen. Ich ahnte, dass uns diese Schande lange nicht verlassen würde». Ex patria 89–114
115–138 V. «Verbrecher und andere Deutsche». Wieder ein Anfang 115–138
139–188 VI. «Mein Weg nach Berlin». Ein «Norweger» wird repatriiert 139–188
189–224 VII. «Und was issen Fortschritt? Bisschen schneller sein als die Schnecke». Zum Beispiel Günter Grass 189–224
225–290 VIII. «Wandel durch Annäherung» 225–290
291–348 IX. Der andere «andere Deutsche»: Herbert Wehner 291–348
349–384 X. Der «Vaterlandsverräter» als Patriot 349–384
385–420 XI. «Die Generation, auf die wir gewartet haben» 1968 385–420
421–428 XII. «Lebensläufe lassen sich nicht auf Flaschen ziehen». Frei und links 421–428
429–456 XIII. Flaschenpost: Ostpolitik 429–456
457–482 XIV. Der ewige Dissident 457–482
483–506 Anmerkungen 483–506
507–508 Bildnachweis 507–508
509–517 Personenregister 509–517

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