Zusammenfassung
Ohne Hans Scholl hätte es die Weiße Rose nicht gegeben. Aber wie kam der 23-Jährige dazu, sein Leben im Kampf gegen Hitler zu riskieren? Robert Zoske zeichnet auf der Grundlage von bisher unbekannten Dokumenten ein neues, faszinierendes Bild von einem jungen Mann, den der Heroismus des Nationalsozialismus ebenso anzog wie eine naturmystische Frömmigkeit, dessen Freiheitsdrang aber seine größte, kompromisslose Leidenschaft war. „Ganz leben oder gar nicht!“, notierte Hans Scholl, und es ist erstaunlich, welche Erfahrungen sich in seinem kurzen Leben verdichten. Während er zum Fähnleinführer in der Hitlerjugend aufstieg, leitete er eine verbotene Jugendgruppe, die abenteuerliche Fahrten unternahm und verpönte Schriftstellerlas. Er liebte Jungen und Mädchen, schrieb Gedichte und Erzählungen. Als Medizinstudent interessierte er sich vor allem für Philosophie und erlebte als Sanitätssoldat das Grauen an der Front. Er war mit Künstlern und Schriftstellern befreundet, verehrte Stefan George und zunehmend Thomas Mann. Robert Zoske zeigt, wie sehr dessen Rundfunkansprachen die Flugblätter der Weißen Rose beeinflussten, die Hans Scholl verfasste und zusammen mit seinen Mitstreitern verbreitete. „Es lebe die Freiheit“, waren seine letzten Worte. Das fesselnd geschriebene Buch lässt dieses Vermächtnis eindrucksvoll lebendig werden.
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- 234–368 Anhang 234–368
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- „... begründete. Zwar räumte er ein, eine «Schweinerei» begangen zu haben, aber das Motiv für seine «Schwäche ...” „... der größten Not gewachsen sind u. stark genug, Dich nicht ins Dunkel fallen zu lassen.29 Lina setzte ...” „... , 1937–1939 junge Mädchen – eine Freundin seiner Schwester Sophie aus Leonberg – zeigt, wie stark seine ...”
- „... FÜNFTES KAPITEL Kampfeszeit, 1941–1943 Ich bin klein und schwach Glaube und Kampf Als überzeugter ...” „... nationalsozialisti scher Unfreiheit jetzt nicht mehr infrage: «Ich bin klein und schwach, aber ich will das Rechte ...” „... », «der brutalen Gewalt» glaubten. Sie bekannte: «Ja, wir glauben auch an den Sieg des Stärkeren, aber ...”
- „... warm, manche kalt, manche sind stark, manche schwach, manche erlangen Fülle, andere unterliegen." 296 ...” „... klein erbärmlich und schwach ist im Vergleich mit ihr. Wusstest Du, dass es Minuten gibt, in ...” „... Maria – Königin, du Starke – du tief in Gott verschmolzne Rose der Höh’ lass uns dich grüßen. so wie ...”