Zusammenfassung
„Kuratieren“ ist zu einer coolen Parole geworden – der Begriff expandiert vom Metier der Museumsleute in alle Lebensbereiche und erfasst ein Lebensgefühl, in dem nahezu alles zur Kunstform wird. Mit unwiderstehlichem Elan schildert Hans Ulrich Obrist, Guru der Kunstszene und der wohl einflussreichste Kurator der Welt, worum es bei seiner Arbeit geht.
Hans Ulrich Obrist scheint überall zu sein – er ist auf allen Kontinenten aktiv, arbeitet stets an mehreren Ausstellungen gleichzeitig und kennt vermutlich mehr Künstler als jeder andere lebende Zeitgenosse. Doch worum geht es überhaupt, wenn eine Ausstellung gemacht wird? Welche Bedeutung hat dieser gewaltige Energiestrom der Kunstszene für das Verständnis unserer Gegenwart? Und was ist die Philosophie hinter dem „Kuratieren“? Obrist, der mit 23 Jahren seine erste Ausstellung in seiner Küche kuratiert hat, erzählt von seinem Weg, von befreundeten Künstlern wie Gerhard Richter, Peter Fischli und David Weiss oder Alighiero Boetti und vom obsessiven Leben mit der Kunst und für die Kunst.
- 26–28 Mondialité 26–28
- 28–34 do it 28–34
- 53–58 Wissen sammeln 53–58
- 74–92 Pioniere 74–92
- 98–106 Die Küche 98–106
- 115–126 Mentoren 115–126
- 131–134 Unsichtbare Städte 131–134
- 134–141 London Calling 134–141
- 147–151 Biennalen 147–151
- 151–155 Utopia Station 151–155
- 155–159 Ballets Russes 155–159
- 159–167 Zeit und Ausstellungen 159–167
- 167–173 Pavillons und Marathons 167–173
- 178–184 Les Immatériaux 178–184
- 184–190 Laboratorium 184–190
- 190–195 Die Zukunft kuratieren 190–195
- 195–197 Danksagung 195–197
- 197–205 Anmerkungen 197–205