Zusammenfassung
Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an einen der größten Opernkomponisten der Musikgeschichte und eine Einladung, den Meister selbst und seine heute viel zu selten aufgeführten Meisterwerke kennenzulernen!
Als im Jahr 1791 Meyer Beer als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Berlin geboren wird, ahnt niemand, dass er einmal unter dem Namen Giacomo Meyerbeer die Opernwelt des 19. Jahrhunderts prägen wird. Seine Familie verfügt über die Mittel, dem Knaben eine Ausbildung bei bedeutenden Musikern seiner Zeit angedeihen zu lassen – unter ihnen Zelter und Vogler. Als aufstrebender junger Komponist geht er auf Empfehlung Antonio Salieris nach Italien, wo er sich den Opernstil Gioachino Rossinis auf persönliche Weise aneignet. Meyerbeers „Crociato in Egitto“ lässt bald darauf die Musikbegeisterten in Europa aufmerken. Davon ermutigt, zieht es ihn nach Paris – jene Stadt, die fortan seinen Lebensmittelpunkt bilden wird. Dies bleibt nicht ohne Folgen für sein Familienleben. 1826 heiratet Meyerbeer; doch trotz – oder wegen? – seiner großen Erfolge, dessen ersten er an der Seine 1831 mit „Robert le Diable“ feiert, wird sein privates Glück nie ungetrübt sein. Auch eine zeitweilige Rückkehr nach Berlin, wo er vom preußischen König zum «Königlichen Generalmusikdirektor und Hofkapellmeister» ernannt und mit Orden dekoriert wird, ändert daran nichts. Paris bleibt sein Schicksalsort. Dort reüssiert er zum Star der Salons und lernt musikalische wie intellektuelle Größen seiner Zeit kennen – nicht zuletzt seinen besten Freund und Ratgeber Alexander von Humboldt. In der Lichterstadt aber feiert er vor allem Triumphe mit seinen Opern: „Les Huguenots“ (1836), „Le Prophète“ (1849), „Le Pardon de Ploërmel/Dinorah“ (1859). Und schließlich wird Paris auch der Ort, an dem Meyerbeer stirbt, noch vor der Uraufführung seines letzten Meisterwerks: „L’Africaine“ (1865).
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- 210–226 12. Nachwelt 210–226
- 227–227 Dank 227–227
- 228–250 Anmerkungen 228–250
- 251–259 Zeittafel 251–259
- 260–261 Literaturhinweise 260–261
- 262–262 Bildnachweis 262–262
- 263–267 Werkregister 263–267
- 268–273 Personenregister 268–273
- 274–274 Zum Buch 274–274
- 274–274 Über die Autoren 274–274
13 Treffer gefunden
- „... – viele taten ihm dies nach: mal mit, mal ohne Bezug auf Krie huber –, dass sich das Wiener Bildnis ins ...” „... Mittelpunkt des Interesses. Man rechtfertigte zwar nicht seine Taten, suchte sie aber zu verstehen. Am ...” „... stoßen könne. So ist denn Jean zugleich Täter und Opfer, betrogener Betrüger, verführter Verführer. Um ...”
- „... Idee kam, seine alte Oper wiederaufzuführen, oder dies – so in Paris 1860 – wirklich tat. Das Terzett ...” „... 1817 uraufgeführten Romilda e Costanza deutet tatsächlich auf einen Erfolg hin, der allerdings ein ...” „... Bruder Wilhelm, selbst dem ebenfalls künstlerisch tätigen Bruder Michael war stets daran gelegen, dass ...”
- „... ihresgleichen.29 Dem Mordgeschehen voraus geht eine explizite Absprache: die Verschwörung zur Tat. Im Pariser ...” „... der Bühne würde man eher die umgekehrte Reihenfolge erwarten, und in der Tat war es zunächst auch so ...” „... , worauf beruht dessen Fähigkeit, Gedanken zu komponieren? Tatsächlich konnte natürlich auch Meyerbeer ...”
- „... einem Berliner Bekannten in Uniform: «O, wie mich sein Anblick schmerzte u. demütigte! In der Tat ...” „... konvertieren.17 Tatsächlich war Meyerbeer, als er die Nachricht vom Tod seines Großvaters erhielt, in München ...”
- „... , was er tat. Möglicherweise hatte ihn nach nahezu zweijährigem Kampf um dieses Werk, dessen Schwäche er ...” „... ) – gestand, doch garantierte er immerhin die Auff ührung seiner neuen Opéra comique.12 Und tatsächlich: Nach ...” „... tatsächlich zu seiner Familie nach Ischl reisen, «um bei ihr Trost und Aufheiterung zu fi nden».16 Es kam ...”
- „... des Problems – taten sich schwer damit, nach Weltkrieg und Revolution Wirklichkeit und Traumata zu ...” „... gebliebenen Publikum.»13 Tatsächlich hätte Giacomo mit dem posthumen Erfolg seiner Hauptopern zufrieden sein ...” „... , unbeschadet der Tatsache, dass Meyerbeer noch wenige Monate vor seinem Tod an der Vasco-Partie Änderungen für ...”
- „... Mittelpunkt des 1814 eröff neten Salons stand tatsächlich die Musik. Comtesse Merlin hatte ihre Stimme bei ...” „... auch schrieb.26 Tatsächlich leitete Meyerbeer am 31. Oktober 1833 ein Treff en mit Rossi in die Wege ...”
- „... willkommen, ja «mit vieler Auszeichnung behandelt» und zu einem Besuch aufgefordert.1 Tatsächlich hatte ...” „... sich dieser beim preußischen Hofe tatkräftig für ihn ein, sorgte etwa dafür, dass die eingangs ...” „... beim König tatkräftig mit Vorschlägen ein. Ob die Wahl der Komponisten unter ihnen – Franz Liszt ...”
- „... grundlegenden Klimawandel in Einklang stand die Tatsache, dass – wie schon erwähnt – auf Initiative Humboldts ...” „... . Dies zerschlug sich jedoch aus Kostengründen, ungeachtet der Tatsache, dass Wilhelm Giacomos ...” „... hohen Königspaars ganz würdig.»19 Dieses Engagement kam tatsächlich zustande. Meyerbeer – vor großer ...”
- „... zu sein. Als Wagner zweieinhalb Jahre später tatsächlich nach Paris reist, um dort seine Zelte ...” „... » verantwortlich machte (einige führende Vertreter der damaligen Pariser Musik- und Kunstszene waren tatsächlich ...” „... Arrangements – eine Tätigkeit, die er später als «Fronarbeit» bezeichnete – geradezu fürstlich entlohnt ...”
- „... , aus Mangel an Mut, durch Vortäuschung falscher Tatsachen oder schlicht aus Eigensinn mit L’Africaine ...” „... Cäcilie und Cornelie schrieb, unverändert in den Sternen. Daher entspricht es auch nicht der Tatsache ...”
- „... weiten Raum geben zu können».4 Tatsächlich wurde dem Ballett eine bedeutende Rolle zugewiesen ...”
- „... zukünftigen Amtspfl ichten beschränken sich auf alljährlich wenige Monate Tätigkeit für die Hofmusik ...”