Zusammenfassung
Weltgeschichte ist lange Zeit als eine Geschichte des Aufstiegs und Niedergangs einer kleinen Zahl von „Hochkulturen“ geschrieben worden. Unter diesen Kulturen schienen Europa oder der atlantische „Westen“ während der letzten Jahrhunderte nach den Kriterien Macht, Wohlstand und kulturelle Kreativität zu dominieren.
Das neue sechsbändige Werk zur Weltgeschichte, das von einem Team von Historikerinnen und Historikern vorwiegend aus den USA und Deutschland erarbeitet wird und das gleichzeitig bei C.H.Beck und Harvard University Press erscheint, verabschiedet sich von diesen Traditionen. Es leugnet die Errungenschaften des Westens nicht, stellt sie aber in den größeren Zusammenhang gleichzeitiger Entwicklungen in anderen Teilen der Welt. Dadurch wird das allmähliche, dabei aber krisenhafte Entstehen des heutigen dicht integrierten und pluralistischen Weltzusammenhangs sichtbar.
Erstmals werden in diesen Bänden die Ergebnisse von mehreren Jahrzehnten internationaler Forschung zur Vorgeschichte der Globalisierung und zur Entwicklung von Gesellschaften und politischen Ordnungen auf allen Kontinenten von führenden Experten zusammenfassend dargestellt. Weltgeschichte erscheint hier nicht als Aneinanderreihung einzelner Spezialgeschichten. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf bisher wenig beachtete Querbeziehungen und Wechselwirkungen: auf Migrationen von Einzelnen und Gruppen und die Gründung neuer Gesellschaften, auf die interkontinentale Ausbreitung von Technologien, Religionen oder politischen Ideen, auf globale Kommunikationsnetze, Handelsströme und Konsummuster, auf Imperialismus, Kolonialismus und großräumige Kriege.
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- 9–32 Einleitung 9–32
- 287–432 Imperien und Globalität 287–432
- 287–307 Einleitung 287–307
- 433–441 Einleitung 433–441
- 589–597 Einleitung 589–597
- 598–624 1. Veränderungen 598–624
- 684–814 3. Warenketten 684–814
- 815–824 Einleitung 815–824
- 999–1078 Anmerkungen 999–1078
- 1079–1108 Bibliographie 1079–1108
- 1109–1109 Abbildungsnachweis 1109–1109
- 1110–1111 Die Autoren und Herausgeber 1110–1111
- 1112–1152 Register 1112–1152
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- „... ». Massenhafter Aufruhr schien aber zumindest so selten zu sein, dass die Privilegien des aristokratischen Amtes ...” „... . Besonders attraktiv daran war, dass sich diese Privilegien auf eines oder mehrere Kinder vererben ließen. ...” „... . Die Privilegien bei der Verfügung über Grundbesitz, die vom Feudalismus übernommen waren, bestimmten ...”
- „... unterschiedlichen Gruppen oftmals qua Gesetz ein unterschiedliches Maß an Privilegien und Anrechten verschaffen ...”
- „... Privilegien hinwegzusetzen, und der das Ziel hat, seine ökonomischen Ressourcen und die Infrastruktur zu ...” „... des Protests, die das Gefühl hatten, von denjenigen, die den monopolisierten Zugang zu Privilegien und ...” „... 1872 erfolglos umfassende Privilegien für den Eisenbahnbau gewährt hatte, erlaubte er den Briten in ...”
- „... zahlreiche Imperien Konzessionen und Privilegien genossen: Diejenigen, die vor Ort die Machtstrukturen ...”
- „... wandten sich potentielle südwestdeutsche Ostmigranten nach Westen; nach der Widerrufung von Privilegien ...”
- „... hartnäckigen Formen von Beharrungsvermögen in der Bevölkerung und tief verwurzelten Privilegien zu tun. Doch ...”
- „... Privilegien genossen. Im Vergleich zu Wachstum und Entwicklung in Europa und auf dem amerikanischen ...”
- „... in den 1890er Jahren Privilegien und überließ den Jesuiten 12 000 Hektar Ackerland dafür, dass sie ...”
- „... . Jahrhunderts neue Formen weißer Privilegien zementieren sollten. Besonders betroffen von diesen rassistischen ...”