Einführung in die Erzähltheorie
Zusammenfassung
Die Erzähltheorie gehört zu den Grundlagendisziplinen der Literaturwissenschaft. Das bewährte Standardwerk von Matías Martínez und Michael Scheffel stellt unter Verwendung von Beispielen aus verschiedenen Literaturen und Epochen ein umfassendes, praktisch anwendbares Modell zur Analyse von erzählenden Texten vor.
Der Band orientiert über den aktuellen Stand der internationalen Erzählforschung und bezieht auch die Erkenntnisse anderer Disziplinen wie der Psychologie und der Geschichtswissenschaft ein. Zugleich finden etliche Aspekte des literarischen Erzählens Berücksichtigung, die in anderen Einführungen vernachlässigt werden. Durch sein Glossar mit Kurzdefinitionen ist der Band auch zum Nachschlagen einzelner Begriffe geeignet.
Für die 11. Auflage wurde der Band von den Autoren überarbeitet und aktualisiert.
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- 1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
- 7–11 Vorwort 7–11
- 11–29 I. Merkmale fiktionalen Erzählens 11–29
- 11–22 1. Faktuales und fiktionales Erzählen 11–22
- 22–29 2. Das Erzählen und das Erzählte 22–29
- 29–115 II. Das ‹Wie›: Darstellung 29–115
- 29–50 1. Zeit 29–50
- a) Ordnung (In welcher Reihenfolge?)
- b) Dauer (Wie lange?)
- c) Frequenz (Wie oft?)
- 50–71 2. Modus 50–71
- a) Distanz (Wie mittelbar wird das Erzählte präsentiert?)
- Erzählung von Ereignissen
- Erzählung von Worten und Gedanken
- b) Fokalisierung (Aus welcher Sicht wird erzählt?)
- 71–94 3. Stimme 71–94
- a) Zeitpunkt des Erzählens (Wann wird erzählt?)
- b) Ort des Erzählens (Auf welcher Ebene wird erzählt?)
- c) Stellung des Erzählers zum Geschehen (In welchem Maße ist der Erzähler am Geschehen beteiligt?)
- d) Subjekt und Adressat des Erzählens (Wer erzählt wem?)
- 94–100 4. Franz K. Stanzels Typologie von ‹Erzählsituationen› 94–100
- 100–115 5. Unzuverlässiges Erzählen 100–115
- 115–167 III. Das ‹Was›: Handlung und erzählte Welt 115–167
- 115–137 1. Handlung 115–137
- a) Ereignis – Geschehen – Geschichte
- b) Motivierung
- c) Die doppelte Zeitperspektive des Erzählens
- d) Handlungsschema
- 137–149 2. Erzählte Welt 137–149
- 149–155 3. Figur 149–155
- 155–167 4. Raum 155–167
- a) Diegetischer Raum
- b) Semantisierung des Raums (Lotmans Konzept der Grenzüberschreitung)
- 167–183 IV. Ausblick: Kontexte des Erzählens 167–183
- 167–171 a) Soziolinguistik (Erzählen im Alltag) 167–171
- 171–175 b) Kognitionspsychologie (‹Scripts› und Affektlenkung) 171–175
- 175–178 c) Anthropologie (Das Handlungsschema der Suche) 175–178
- 178–183 d) Geschichtswissenschaft (Erklärung durch ‹emplotment›) 178–183
- 183–195 Hinweise zur Forschungsliteratur 183–195
- 183–184 Allgemeine Darstellungen der Erzähltheorie 183–184
- 184–187 zu I: Merkmale fiktionalen Erzählens 184–187
- 187–190 zu II: Das ‹Wie›: Darstellung 187–190
- 190–193 zu III: Das ‹Was›: Handlung und erzählte Welt 190–193
- 193–195 zu IV: Ausblick: Kontexte des Erzählens 193–195
- 195–197 Narratologische Websites 195–197
- 197–219 Literaturverzeichnis 197–219
- 219–227 Lexikon und Register erzähltheoretischer Begriffe 219–227
- 227–235 Personen- und Werkregister 227–235
- 235–235 Zum Buch 235–235