@book{2016:fllmer:ein_leben, title = {'Ein Leben wie im Traum'}, year = {2016}, note = {<p><strong>&Uuml;ber das Buch </strong></p><p>&bdquo;Es ist wie in einem Traum&ldquo;, notierte Joseph Goebbels, als er im Sommer 1940 das besetzte Paris besichtigte. In der Kultur des Dritten Reiches schienen Wunsch und Wirklichkeit ineinander zu flie&szlig;en. V&ouml;lkische Visionen und spektakul&auml;re Inszenierungen trugen zu diesem Gef&uuml;hl ebenso bei wie klassische Konzerte und popul&auml;re Filmkom&ouml;dien. Kultur nach dem Geschmack der Mehrheit f&ouml;rderte die Akzeptanz des Regimes. Dabei schloss das Dritte Reich an b&uuml;rgerliche Traditionen an, verweigerte sich aber auch nicht den modernen Trends der Massenkultur. Weil die Kultur der NS-Zeit Raum lie&szlig; f&uuml;r unterschiedliche Bed&uuml;rfnisse und Phantasien, konnte sie auch Krieg, imperiale Herrschaft und Vernichtung legitimieren. Moritz F&ouml;llmer stellt diesen Zusammenhang erstmals konsequent in das Zentrum seiner innovativen Darstellung. Er fragt, was Kultur zwischen 1933 und 1945 bedeutete: f&uuml;r &uuml;berzeugte Nationalsozialisten, f&uuml;r scheinbar unpolitische Zeitgenossen, f&uuml;r Antifaschisten und Juden. Und er l&auml;sst Beobachter aus ganz Europa zu Wort kommen. Die Deutschen und der Nationalsozialismus &ndash; die sieben B&auml;nde der von Norbert Frei herausgegebenen Reihe bieten eine Erfahrungsgeschichte der deutschen Gesellschaft im Dritten Reich. Sie erz&auml;hlen die Geschichte dieser Jahre neu: nah an den Menschen und in einer Sprache, die die Lebensrealit&auml;t unter dem Hakenkreuz begreiflich macht &ndash; f&uuml;r die Zeit nach der Zeitgenossenschaft. Bald schon werden keine Menschen mehr unter uns sein, die aus eigener Erfahrung &uuml;ber die Zeit des Nationalsozialismus sprechen k&ouml;nnen. Deshalb muss, wenn unser Bild von dieser Epoche nicht in leeren Formeln erstarren soll &ndash; das &bdquo;Dritte Reich&ldquo; als Inbegriff des B&ouml;sen, aber unserer Gegenwart scheinbar ganz entr&uuml;ckt &ndash;, die Lebensrealit&auml;t dieser Jahre neu erz&auml;hlt werden. Sonst bleibt unverst&auml;ndlich, warum sich so viele Deutsche f&uuml;r das Regime begeisterten und sich mit ihm identifizierten. Wie erlebten die Deutschen Hitlers Herrschaft, und wie ver&auml;nderten sie sich in den zw&ouml;lf Jahren der Diktatur? Warum war das Dritte Reich f&uuml;r viele so attraktiv? Und schlie&szlig;lich: Welche politischen, moralischen und sozialpsychischen Folgen hatte dies &uuml;ber 1945 hinaus?</p>}, edition = {1}, publisher = {C.H.BECK}, address = {München}, series = {C.H.Beck Paperback}, volume = {6174}, author = {Föllmer, Moritz} }