21.1
Eine kurze Geschichte der Gegenwart
Zusammenfassung
Was sind die Konfliktkonstellationen unserer Gegenwart, wie sind sie entstanden und woher kommen sie? Haben sie sich radikalisiert, verästelt oder weiter entfaltet? Andreas Rödder knüpft an die Erfolgsgeschichte seiner brillanten Gegenwartsanalyse "21.0" an und legt mit "21.1" das lang erwartete Update seines historischen Crashkurses durch die Grundprobleme unserer Zeit vor. Die Welt verändert sich immer rasanter: Während die Covid-Pandemie alte und neue Paradoxien offenbart, der Klimawandel durch die Fridays For Future-Bewegung weiter in den Fokus der Weltöffentlichkeit rückt und die Reaktionen auf die Ermordung George Floyds auch hierzulande die Debatten um Identitätspolitik neu entfacht haben, lässt der russische Krieg gegen die Ukraine die bestehenden Konfliktlinien zwischen den autoritären Großmächten im Osten auf der einen und den westlichen Demokratien auf der anderen Seite deutlicher denn je hervortreten. In großen Linien zeichnet Andreas Rödder nach, wie unser komplexes Heute wurde, was es ist. Dabei zeigt sich auf beeindruckende Weise, dass in unserer beschleunigten, digitalisierten und globalisierten Welt eine historische Perspektive auf aktuelle Dynamiken für das Verständnis der Gegenwart unerlässlich ist.
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- 1–9 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–9
- 10–11 Vorwort 10–11
- 12–19 Eine Geschichte der Gegenwart – ist das möglich? 12–19
- 20–43 I. Welt 3.0 20–43
- 1. Eins und Null: Die digitale Revolution
- 2. Vernetzte Wirklichkeiten
- 3. Schneller, höher, stärker
- 4. Schöne neue Welt?
- 44–77 II. Global Economy 44–77
- 1. Die erste Globalisierung und ihre Feinde
- 2. Neoliberalismus?
- 3. Die zweite Globalisierung und ihre Effekte
- 4. Deutschland unter Druck
- 5. Der große Knall
- 78–108 III. Die Welt ist nicht genug 78–108
- 1. Die erste Energiewende
- 2. Umweltbewegung im Zielkonflikt
- 3. Die deutsche Energiewende und der Klimawandel
- 4. 1348 plus Impfstoff: Die COVID-19-Pandemie
- 109–157 IV. Die Ordnung der Dinge 109–157
- 1. Kulturschock 1973
- 2. Der wichtigste Denker des späten 20. Jahrhunderts
- 3. Zahlen, Zahlen, Zahlen: Das marktradikale Modernisierungsparadigma
- 4. Inklusionskultur und Identitätspolitik
- 5. Gott und die Welt
- 158–228 V. Wo zwei oder drei 158–228
- 1. Haben und Sein: Die Konsumgesellschaft
- 2. Oben und unten: Arm und reich
- 3. Drinnen und draußen: Migration und Integration
- 4. Alt und jung: Die demographische Herausforderung
- 5. Männer und Frauen? Formen des Zusammenlebens
- 6. Ost und West: Die Folgen von 1989
- 229–276 VI. Vater Staat 229–276
- 1. Totgesagte leben länger
- 2. Kapitalismus und Demokratie
- 3. Postdemokratie?
- 4. Interventionsstaat und Bürgergesellschaft
- 5. Modell Deutschland oder Problem Deutschland?
- 277–341 VII. Neues vom alten Europa 277–341
- 1. Von Athen nach Brüssel?
- 2. Von Europa I nach Europa II
- 3. Making of
- 4. Die vergessene Hälfte
- 5. Europa III? Die EU seit der Euro-Schuldenkrise
- 342–379 VIII. Aufstieg und Fall einer Weltordnung 342–379
- 1. Die Ordnung von 1990
- 2. Ein seltsamer Hegemon
- 3. Ein immer unzufriedener Verlierer
- 4. Der chinesische Traum
- 5. Das Ende der Ordnung von 1990
- 380–393 21.1 Resümierende Überlegungen 380–393
- 394–395 Dank 394–395
- 396–396 Nachbemerkung zur aktualisierten Ausgabe 2017 396–396
- 397–397 Bemerkung zur überarbeiteten Neuauflage 2023 397–397
- 398–399 Verzeichnis der Abkürzungen 398–399
- 400–459 Anmerkungen 400–459
- 460–495 Benutzte Literatur (Auswahl) 460–495
- 496–497 Abbildungsnachweise 496–497
- 498–505 Sachregister 498–505
- 506–510 Personenregister 506–510