Die Protokolle der Weisen von Zion

Wolfgang Benz

doi:10.17104/9783406708213

Die Protokolle der Weisen von Zion

Die Legende von der jüdischen Weltverschwörung

Reihe: Beck'sche Reihe

Band 2413 3. Auflage 2017

Kein Zugriff

doi.org/10.17104/9783406708213
ISBN print: 978-3-406-70820-6
ISBN online: 978-3-406-70821-3
C.H.BECK, München C.H.BECK, München

Zusammenfassung

Das angebliche Geheimdokument der jüdischen Weltverschwörung ist über 100 Jahre alt und stammt aus einer Fälscherwerkstatt des zaristischen Geheimdienstes. In 24 Protokollen hätten die Juden dort Pläne zur Übernahme der Weltherrschaft skizziert. Warum dieses Konstrukt des Antisemitismus mehr denn je ein wesentliches Verständigungsmittel für Judenfeindschaft darstellt, ist schwer zu beantworten. Der Autor geht der Frage nach, welche Bedürfnisse nach Welterklärung die Protokolle erfüllen, wie Legendenbildung funktioniert und welchen "Sinn" Mythen stiften.

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1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–8 Vorwort 7–8
9–18 1. Verschwörungsphantasien als Welterklärung 9–18
19–30 2. Das «auserwählte Volk» und die Wurzeln der «jüdischen Weltverschwörung» 19–30
31–49 3. Die Entstehung der «Protokolle der Weisen von Zion» 31–49
50–71 4. Der historische Kontext: Judenfeindschaft in Europa 50–71
72–83 5. Die Verbreitung der Legende 72–83
84–92 6. Aufklärung als Waffe? Der Berner Prozess und andere Abwehrversuche 84–92
93–99 7. Mediale Präsenz – die «Protokolle» und ihr Publikum 93–99
100–108 8. Neues Klientel für das alte Konstrukt: Die «Protokolle» in der islamistischen Propaganda 100–108
109–115 9. Die Überzeugungskraft des Absurden 109–115
116–122 Abbildungen 116–122
123–126 Literatur 123–126
127–128 Personenregister 127–128

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