Mittelerde
Tolkien und die germanische Mythologie
Zusammenfassung
Trolle und Zwerge allenthalben, ein verfluchter Ring und ein zerbrochenes Schwert, gute Zauberer und gefährliche Drachen: Tolkiens Werke, vor allem der Hobbit und der Herr der Ringe und die Vorgeschichte dazu im Silmarillion, sind voller Elemente und Motive, die aus der nordgermanischen Mythologie stammen. Dieser Band geht den wichtigsten Namen, Stoffen und Motiven nach, die Tolkien der altskandinavischen Sagenwelt und Mythologie, den Eddas und Sagas des isländischen Mittelalters entnommen und in seiner neugeschaffenen Welt von Mittelerde verwendet hat. Simek wendet sich auch an jüngere Leser, an die Filmfans, die gerne mehr über die Bedeutung der einzelnen Figuren erfahren möchten und all diejenigen, die einen Führer durch die mythologische Welt Tolkiens suchen. Genaue Quellennachweise und ein ausführliches Register machen das Buch zum nützlichen Nachschlagewerk.
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- 1–7 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–7
- 8–8 Widmung 8–8
- 9–13 Einleitung 9–13
- 14–35 1. J. R. R. Tolkien: Der Mittelalterforscher als Romanautor 14–35
- Tolkiens Leben und wissenschaftlicher Werdegang
- Der Romanautor
- Tolkien und die altnordische Literatur
- Die Lieder der Edda und die Prosa-Edda
- Altisländische Sagas
- Die Dänische Geschichte des Saxo Grammaticus
- 36–55 2. Geographie und geographische Namen von Mittelerde 36–55
- Kosmographie und Kartographie
- Tolkiens Welt: Mittelerde (Middle-earth)
- Jenseitige Gefilde
- Wüsten und Einöden (Waste lands, Wastes)
- Berge und Wälder
- Wasser und Sümpfe
- Landschaften und Landesteile
- 56–71 3. Personennamen skandinavischer Herkunft 56–71
- Zwerge in der Edda und bei Tolkien
- Die Könige der Rohirrim und ihre Vorfahren
- Die Hobbitfamilien
- Weitere vom Altnordischen beeinflußte Namen
- 72–82 4. Odins Erscheinungsformen 72–82
- Gandalf und Odin
- Saruman und Odin
- Sauron und Odin
- Manwë und Odin
- 83–95 5. Naturmythologische Elemente 83–95
- Wer ist Tom Bombadil?
- Ents und Entfrauen
- Beorn, der Gestaltwandler
- 96–113 6. Die freundlichen Mächte der niederen Mythologie 96–113
- Hobbits
- Zwerge (dwarves)
- Elben (elves)
- Wasa (Woses)
- 114–130 7. Die bedrohlichen Mächte der niederen Mythologie 114–130
- Orks (orcs)
- Kobolde, «Bilwiß» (goblins)
- Uruk-hai
- Trolle (trolls)
- Riesen (giants)
- Balrogs
- 131–143 8. Mythische Tiere, Fabeltiere und tierische Monster 131–143
- Drache und Drachenhort
- Adler
- Wölfe und Wargs
- Werwölfe (werewolves)
- Oliphanten (oliphaunts)
- 144–160 9. Runenschriften 144–160
- Die Varianten des Futhark
- Tolkiens kreativer Umgang mit Runen
- Zwergenrunen und Mondrunen
- Cirth und Angerthas
- Symbol- und Zauberrunen
- Die Runeninschriften im Hobbit und im Lord of the Rings
- 161–180 10. Motive aus der germanischen Mythologie und Heldensage 161–180
- Der Eine Ring
- Der König im Berg
- Das Schattenheer
- Das zerbrochene Schwert
- Die Verehrung der Götter ohne Tempel
- Die Zahl Neun
- Wiedergänger, «Grabunholde» (barrow-wights)
- Der Eärendil-Mythos
- Herrscherhochsitze, «Throne» (High Seats)
- 181–185 Anmerkungen 181–185
- 186–192 Literaturhinweise 186–192
- Verwendete Schriften J. R. R. Tolkiens
- Verwendete deutsche Übersetzungen
- Tolkiens wissenschaftliche Veröffentlichungen
- Sekundärliteratur zu Tolkiens Werk und seinen Wurzeln
- Texte und Übersetzungen zur germanischen Mythologie
- Sekundärliteratur zur germanischen Mythologie und Religion
- Weitere verwendete Literatur
- 193–202 Register 193–202