Zeitschrift für Ideengeschichte
Zusammenfassung
Die Zeitschrift für Ideengeschichte fragt nach der veränderlichen Natur von Ideen, seien sie philosophischer, religiöser, politischer oder literarischer Art. Herausragende Fachleute aus allen Geisteswissenschaften gehen in Originalbeiträgen der Entstehung, den zahlreichen Metamorphosen, aber auch dem Altern von Ideen nach. Dabei erweist sich manch scheinbar neue Idee als alter Hut. Und umgekehrt gilt es, in Vergessenheit geratene Idee neu zu entdecken.
Die internationale Politik der letzten Jahre, die sich erneuernden Wertedebatten und die intensiv erlebte Wiederkehr der Religionen lassen keinen anderen Schluß zu: Die politische und kulturelle Gegenwart wird von Ideen geprägt, spukhaft oft, doch mit enormer Wirksamkeit. Wer diese Gegenwart verstehen will, kommt nicht umhin, Ideengeschichte zu treiben.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wendet sich an die gebildete Öffentlichkeit. Darüber hinaus strebt sie als Forum der Forschung und Reflexion eine fachübergreifende Kommunikation zwischen allen historisch denkenden und argumentierenden Geisteswissenschaften an.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wird von den drei großen deutschen Forschungsbibliotheken und Archiven in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel sowie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin gemeinsam getragen. Mögen die Quellen der Zeitschrift im Archiv liegen, so ist ihr intellektueller Zielpunkt die Gegenwart. Sie beschreitet Wege der Überlieferung, um in der Jetztzeit anzukommen; sie stellt Fragen an das Archiv, die uns als Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts beschäftigen.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 4–4 Zum Thema — Martin Hollender, Michael Matthiesen, Hedwig Richter 4–4
- 5–62 Wannsee 5–62
- 5–10 Die Kakteen vom Wannsee 5–10
- 11–18 Das freie Baden im Sittenspiegel 11–18
- 19–22 Max Liebermann auf der Garteninsel 19–22
- 23–32 20.Januar 1942, Tagesordnungspunkt Völkermord 23–32
- 33–37 Die Brücke 33–37
- 38–41 Auch Kalter Krieg in Arkadien 38–41
- 42–45 Ach, Pfaueninsel: Animal, triste! 42–45
- 46–50 Die Heilandskirche als Herrschaftsprogramm 46–50
- 51–62 Zwei Vignetten 1874/1941 51–62
- 63–82 Essay 63–82
- Das Strandbad
- 83–96 Archiv 83–96
- Kleist. Tod am Wannsee
- 97–104 Denkbild 97–104
- Wir Menschen vom Sommer 1929
- 105–127 Konzept & Kritik 105–127
- 105–122 War Jacob Taubes ein Scharlatan? 105–122
- 123–124 Kleiner Schwanengesang 123–124
- 125–127 Abschied von Dieter Henrich 125–127
- 128–129 Die Autorinnen und Autoren 128–129