Zeitschrift für Ideengeschichte
Zusammenfassung
Die Zeitschrift für Ideengeschichte fragt nach der veränderlichen Natur von Ideen, seien sie philosophischer, religiöser, politischer oder literarischer Art. Herausragende Fachleute aus allen Geisteswissenschaften gehen in Originalbeiträgen der Entstehung, den zahlreichen Metamorphosen, aber auch dem Altern von Ideen nach. Dabei erweist sich manch scheinbar neue Idee als alter Hut. Und umgekehrt gilt es, in Vergessenheit geratene Idee neu zu entdecken.
Die internationale Politik der letzten Jahre, die sich erneuernden Wertedebatten und die intensiv erlebte Wiederkehr der Religionen lassen keinen anderen Schluß zu: Die politische und kulturelle Gegenwart wird von Ideen geprägt, spukhaft oft, doch mit enormer Wirksamkeit. Wer diese Gegenwart verstehen will, kommt nicht umhin, Ideengeschichte zu treiben.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wendet sich an die gebildete Öffentlichkeit. Darüber hinaus strebt sie als Forum der Forschung und Reflexion eine fachübergreifende Kommunikation zwischen allen historisch denkenden und argumentierenden Geisteswissenschaften an.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wird von den drei großen deutschen Forschungsbibliotheken und Archiven in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel sowie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin gemeinsam getragen. Mögen die Quellen der Zeitschrift im Archiv liegen, so ist ihr intellektueller Zielpunkt die Gegenwart. Sie beschreitet Wege der Überlieferung, um in der Jetztzeit anzukommen; sie stellt Fragen an das Archiv, die uns als Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts beschäftigen.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 4–4 Zum Thema 4–4
- Alexandra Kemmerer, Barbara Stollberg-Rilinger
- 5–60 Die Sitzung 5–60
- 5–10 Zur Soziologie der Sitzung 5–10
- 11–17 Jenseits des Spektakels. Über das Versprechen der Rechtsprechung und andere Sachen 11–17
- 18–28 Teuflische Meetings 18–28
- 29–36 Frankfurter Sitzfleisch 29–36
- 37–44 Prähistorische Gremiensitzung 37–44
- 45–56 Und es hat Zoom gemacht 45–56
- 57–60 Das stille Örtchen 57–60
- 61–74 Essay 61–74
- Sitzen für die Demokratie. Die Plenarsitzung zwischen Debatte und Staffage
- 75–84 Archiv 75–84
- Rückkehr nach Reims. Was 1148 nicht dahintersteckte
- 85–110 Denkbild 85–110
- Meisterwerke der Kopie. Ein transatlantischer Dissens
- 111–127 Konzept & Kritik 111–127
- 111–116 Im Pantheon der geistigen Teddybären. Odo Marquard als Reclam-Autor 111–116
- 117–122 Direkte Durchwahl. Judith Shklar, Quentin Skinner und die «Past Masters» 117–122
- 123–127 Diversität. Literaturbericht zu einem Gebot der Stunde 123–127
- 128–128 Die Autorinnen und Autoren 128–128