Zeitschrift für Ideengeschichte
- doi.org/10.17104/1863-8937-2012-1
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Zusammenfassung
Die Zeitschrift für Ideengeschichte fragt nach der veränderlichen Natur von Ideen, seien sie philosophischer, religiöser, politischer oder literarischer Art. Herausragende Fachleute aus allen Geisteswissenschaften gehen in Originalbeiträgen der Entstehung, den zahlreichen Metamorphosen, aber auch dem Altern von Ideen nach. Dabei erweist sich manch scheinbar neue Idee als alter Hut. Und umgekehrt gilt es, in Vergessenheit geratene Idee neu zu entdecken.
Die internationale Politik der letzten Jahre, die sich erneuernden Wertedebatten und die intensiv erlebte Wiederkehr der Religionen lassen keinen anderen Schluß zu: Die politische und kulturelle Gegenwart wird von Ideen geprägt, spukhaft oft, doch mit enormer Wirksamkeit. Wer diese Gegenwart verstehen will, kommt nicht umhin, Ideengeschichte zu treiben.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wendet sich an die gebildete Öffentlichkeit. Darüber hinaus strebt sie als Forum der Forschung und Reflexion eine fachübergreifende Kommunikation zwischen allen historisch denkenden und argumentierenden Geisteswissenschaften an.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wird von den drei großen deutschen Forschungsbibliotheken und Archiven in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel sowie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin gemeinsam getragen. Mögen die Quellen der Zeitschrift im Archiv liegen, so ist ihr intellektueller Zielpunkt die Gegenwart. Sie beschreitet Wege der Überlieferung, um in der Jetztzeit anzukommen; sie stellt Fragen an das Archiv, die uns als Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts beschäftigen.
- 4–4 Zum Thema 4–4
- Zum Thema Marcel Lepper, Stephan Schlak Marcel Lepper, Stephan Schlak
- 5–52 Der Besiegte 5–52
- 17–31 Vom Nutzen der Niederlage für den Historiker. Ein Gespräch Christian Meier Christian Meier 17–31
- 53–64 Essay 53–64
- Freud und Mussolini Roberto Zapperi Roberto Zapperi
- 65–82 Denkbild 65–82
- Gaddafi – Gau – Geronimo. Politische Ikonographen unserer Jahre Horst Bredekamp, Johannes von Müller, Jörg Trempler, Valerie Hayaert Horst Bredekamp, Johannes von Müller, Jörg Trempler, Valerie Hayaert
- 83–100 Archiv 83–100
- 101–126 Konzept & Kritik 101–126
Titelei/Inhaltsverzeichnis
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Zum Thema
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Zusammenfassung
Für ihn ist alles anders gekommen als geplant. Er ist ausgenommen von den Prämien des Sieges. Die Geschichtsphilosophie der Stunde zieht über ihn hinweg, und ihm bleibt nur die schonungslose Erkenntnis seiner Lage: der Besiegte. In der politischen Geschichte führt er ein Schattendasein. Dagegen hat Reinhart Koselleck, von dem in diesem Heft die Fäden ausgehen, dem Besiegten besondere diagnostische Fähigkeiten zugesprochen. «Mag die Geschichte – kurzfristig – von Siegern gemacht werden, die historischen Erkenntnisgewinne stammen – langfristig – von den Besiegten.»
Arbeit am Besiegten
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Zusammenfassung
[Bad Homburg, 2. November 1984] E[rfahrungswandel] + M[ethodenwechsel] im personengeschichtlichen Kontext G der Besiegten (CS) Herodot aus Halikarnass vertrieben, archaische Religion im Konfl ikt mit Sophistik Thuk. genötigt, seine Heimat als Feind zu objektivieren [marginal: Warum gerade er und kein anderer? Viele vertrieben. formale Bedingung] Beidesmal Zeugenbefragung und Konfrontation der Zeugen auf [marginal: oral history] Stimmigkeit und Unstimmigkeit der Aussagen hin befragen Beidesmal Örtlichkeiten in Augenschein nehmen, um Wahrheit zu erkunden. Zwang zur Objektivierung, wie es eigentlich gewesen (Thuk.)
Nachdenken für Herrenreiter. Kommentar
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Zusammenfassung
1. Sieg und Pleite Am 14. Juni 1988 schreibt der Theologe Walter Magass nach der Lektüre des Aufsatzes «Erfahrungswandel und Methodenwechsel» an Reinhart Koselleck: Lieber Herr Koselleck! Vielen Dank für die Sendung Ihres Beitrages über «Erfahrungswandel». Mit großem Interesse gelesen, überdacht und gelesen. Die Paradigmatik des Satzes: «Der Sieger schreibt die Geschichte» hat ihre Vorgeschichte im Alten Testament. Hier heißt es dann: Der Entronnene / der Gerettete erzählt die Geschichte.
Vom Nutzen der Niederlage für den Historiker. Ein Gespräch
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Zusammenfassung
Lieber Herr Meier, unter Ihrer Herausgeberschaft erschien 1988 im fünften Band der Beiträge zur Historik Reinhart Kosellecks Aufsatz über «Erfahrungswandel und Methodenwechsel», in dem er der Geschichte der Sieger eine «Historie der Besiegten» gegenüberstellt. «Mag die Geschichte – kurzfristig – von Siegern gemacht werden, die historischen Erkenntnisge winne stammen – langfristig – von den Besiegten.» In welchem Umfeld hat Koselleck dieses Theorem entfaltet?
Das Lachen der Besiegten. Carl Schmitt und Gelimer
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I. Der Topos vom Besiegten Vergangenheitspolitik ist ein relativ neues Wort für eine altbekannte Sache. Mit der Vergangenheit wurde stets Politik gemacht und die Geschichtsschreibung war immer politisch grundiert und umstritten. Mit ihrem Aufstieg zu einer Leitwissenschaft verlagerte sich die Geschichtskultur aber stärker in die Wissenschaft. Mit dem Aufstieg Preußens wurde die Geschichtsschreibung protestantisch und kleindeutsch. Der Kampf zwischen groß- und kleindeutscher Geschichtsschreibung ist die Mutter aller neueren Historikerstreitigkeiten, Treitschke der Inbegriff des Siegerhistorikers. Selbst der Historismus wurde der preußisch-protestantischen Vergangenheitspolitik verdächtigt. Schon Walter Benjamin sah die «Aufgabe, die Geschichte gegen den Strich zu bürsten». Im Kampf gegen die Siegerhistorie gab Carl Schmitt dann nach 1945 die Losung aus, dass die Besiegten die besseren Historiker seien.
Cavaillès im Krieg
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Jean Cavaillès war im Unterschied zu Jean-Paul Sartre ein Intellektueller im Widerstand, der wirklich etwas getan hat. Als die deutschen Besatzer Cavaillès zum Tode verurteilten und am 17. Februar 1944 erschossen, hatten sie über einen aktiven Kämpfer der Résistance ihr Urteil verhängt. Im Zivilberuf war Cavaillès damals Professor für Logik und allgemeine Philosophie an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Sorbonne, die ihn 1941 berufen hatte. Als politischer Philosoph ist er nie in Erscheinung getreten.
Freud und Mussolini
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Unter dem Datum des 25. April 1933 verzeichnete Freud in seinem Tagebuch zwei Namen: «Dr Ed Weiss – Forzano». Es handelt sich um den Triester Psychoanalytiker Edoardo Weiss, einen alten Schüler Freuds, und den italienischen Theaterschriftsteller und Librettisten Giovacchino Forzano. Nach dieser Notiz sollen die beiden Freud am besagten Tag in Wien in seiner Wohnung in der Berggasse 19 aufgesucht haben. In Wirklichkeit waren die Besucher jedoch drei, denn dabei war auch die Tochter Forzanos, Concetta, eine Patientin von Weiss. Dieser hatte keine vertrauliche psychoanalytische Beziehung zu ihr aufbauen können und sie deshalb zusammen mit ihrem Vater zu einer Konsultation zum verehrten Meister nach Wien gebracht.
Gaddafi – Gau – Geronimo. Politische Ikonographen unserer Jahre
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Zusammenfassung
Unsere Jahre sind für die politische Ikonographie Jahre reicher Ernte. Damit ist nicht allein die Fülle an aufsehenerregenden politischen «Schlagbildern» gemeint, die von der Demission Guttenbergs, der im Blitzlichtgewitter auf der Treppe des Verteidigungsministeriums nach oben entschwand, bis zu Gaddafis Auftritt mit Regenschirm auf dem Grünen Platz in Tripolis reichten. Gemeint ist vor allem die «politische Ikonographie» als bildgeschichtliche Methode. Niemand hat sich dabei in den letzten vierzig Jahren so stark um diese durch Aby Warburg angeregte Methode verdient gemacht wie Martin Warnke. Nicht zuletzt die Einrichtung des demokratisch-offenen «Bildindex zur politischen Ikonographie» Mitte der 90er Jahre in den Räumen der ehemaligen «Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg» hat der Geistesgegenwart Hamburger Prägung neuen Auftrieb gegeben.
Deutsche Eindrücke. Alfred Heuß über das Dritte Reich im August 1934
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Zeitgenössische Deutungen des «Dritten Reiches» sind zahlreich. Während die einen sich in endlosen Debatten erschöpften, ob die Epoche unter den Begriff «Faschismus» oder «Totalitarismus» subsumiert werden sollte, fokussierten andere die Person Hitlers und sein Verhältnis zum deutschen Volk. Strukturanalysen der nationalsozialistischen Herrschaft sind hingegen selten. Sie entstanden erst spät, vor allem im amerikanischen Emigrationsmilieu, wie Ernst Fraenkels Darstellung des Dual State und Franz Neumanns Behemoth zeigen.
Bochum, Sommersemester 1988
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In Friedrich A. Kittler, der am 18. Oktober 2011 im Alter von 68 Jahren in Berlin gestorben ist, verschwisterten sich die Gabe des Programmatischen mit der Provokationslust. Gemeinsam blitzten sie in Buchtiteln auf, die in ihrer Pointiertheit bald sprichwörtlich geworden sind: "Aufschreibesysteme 1800/1900" oder "Austreibung des Geistes aus den Geisteswissenschaften". Das Programm dieses Programms war die Programmierung: die Bedingtheit der Möglichkeit zur Speicherung, Übertragung und Berechnung von Daten durch – manipulierbare – Medientechniken wie die vokalalphabetische Schrift – sei’s per Hand, sei’s im Druck, sei’s in der durch die Schreibmaschine mechanisierten Form –, Schallplatten, Tonbänder, Film, Radio, Fernsehen oder den alle diese Möglichkeiten in sich zusammenfassenden Computer. Jedes Sub-Jekt ist beim Versuch seiner Selbstvergegenwärtigung solchen Daten unterworfen.
Schicksal
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Für meine Generation, die nach dem Zweiten Weltkrieg geistig geprägt worden ist, ist das Wort «Schicksal» ein Unwort. Es kommt in unserem Wortschatz eigentlich nicht vor. Wenn ein Politiker der alten Bundesrepublik von «Schicksalsgemeinschaft» sprach, lächelte unsereiner über den angestrengten Biedersinn im versuchten Pathos. Man wusste, dass es nicht mehr so gemeint war wie die Nazirhetorik nach Stalingrad. Aber allein schon der Terminus «Schicksalssymphonie» für Beethovens 5. Symphonie verwies auf eine Epoche, die historisch verjährt ist. Noch Max Weber hätte mit Napoleon, dem die Eroica ursprünglich gewidmet war, sagen können: «Politik ist Schicksal». Wir können das nicht mehr. Oder doch?
Das Theater des Rechts
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Knapp ein Jahr nach ihrem Tod ist eine nachgelassene Monografi e Cornelia Vismanns erschienen. Wie schon bei "Akten. Medientechnik und Recht" (2000) ist es unmöglich, sich der Originalität und dem Charme des Werkes zu verschließen. Handelte es sich beim Erstling, den "Akten", seinerzeit um ihre grandiose juristische Dissertation, so sind die Medien der Rechtsprechung keine Qualifi kationsschrift mehr. Die venia legendi hatte sie 2007 noch vom Fachbereich Rechtswissenschaften der Frankfurter Universität erhalten, die Stelle, die sie danach antrat, war aber eine Professur für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken an der Bauhaus Universität Weimar.
Axel Honneths Korrekturen
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Wie Freiheit Gesellschaft wird, lautet eine der Grundfragen, die Hegels Philosophie aufgeworfen und zu beantworten versucht hat. Allerdings ist es wohl nicht die Antwort, vielmehr der Zuschnitt der Fragestellung gewesen, der Hegels Theorie des Sozialen ihre anhaltende Aktualität verdankt. Sie hat Hegel jedenfalls für diejenigen Soziologen, Historiker und Philosophen zu einem bis heute maßgeblichen Klassiker gemacht, die Vergesellschaftung nicht als zurichtende Deformation von Subjektivität, sondern als deren Verwirklichung begreifen wollen.
Der andere Mommsen
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Der Name Mommsen hat die moderne deutsche Geschichtswissenschaft von ihren Anfängen bis in die heutige Zeit begleitet. Der große liberale Althistoriker Theodor Mommsen wurde 1902, ein Jahr vor seinem Tod, für seine fünfbändige "Römische Geschichte" mit dem ersten Literaturnobelpreis ausgezeichnet. In den Karrieren seiner drei Historikerenkel machten sich dann die Brüche des 20. Jahrhunderts auf unterschiedliche Weise bemerkbar: Theodor Ernst Mommsen, der jüngste von ihnen, emigrierte 1936 aus politischen Motiven in die USA, wo er sich später das Leben nahm.
Philip Bloms Kreaturen
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«Wird Frankreich atheistisch?» titelte im vergangenen Sommer Le Monde des Religions. Nach einer aktuellen Umfrage sind, unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer Kirche, nur noch ein Drittel aller Franzosen gläubig; ein weiteres Drittel glaubt nicht an Gott, und das letzte Drittel schließlich denkt gelegentlich darüber nach, weiß es aber nicht. Eine kulturelle Wende hat sich ereignet: Die französische Gesellschaft ist nicht mehr vom Katholizismus geprägt. Gläubige und praktizierende Katholiken erleben sich mittlerweile als Minderheit in einem Land, in dem der Katholizismus über Jahrhunderte hinweg Staatsreligion war. Gleichwohl ist der Ton der Beiträge dieses Heftes weder alarmistisch noch triumphierend.
The Wire und die Ausnüchterung der Ideengeschichte
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I. Sucht- und Realitätseffekte Menschen, die so gut wie nie fernsehen, gar keinen Fernseher besitzen und ihre Zeit nie so organisieren könnten, dass sie jede Woche zur gleichen Zeit einen Fernseher einschalten, kaufen und tauschen seit einigen Jahren DVD-Boxen mit Fernsehserien. Sie verbringen Abende damit, in die Mafiawelt New Jerseys, die Drogenszene Baltimores oder die Werbeindustrie der fünfziger und sechziger Jahre einzutauchen. Den Anfang machten meist die Sopranos, eine Serie, in der die Geschichte des Mafi abosses Tony Soprano erzählt wird. Auf ihm lastet der Druck, für seine Familie zu sorgen und zugleich seine Mafiafamilie unter Kontrolle zu halten, er wird von anxiety attacks geplagt und beginnt sein Leben bei einer Psychoanalytikerin zu reflektieren.
Die Autorinnen und Autoren
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