Strafrecht in der Examensklausur
Zusammenfassung
Aus dem Inhalt
Dieses Werk ist der Versuch einer etwas anderen Systematik der Stoffvermittlung, bei der die Vorgehensweise der Bearbeitung eines Strafrechtsfalles die Funktion des leitenden und strukturierenden „roten Fadens“ hat. Die Fülle des strafrechtlichen Stoffes wird hier nicht streng nach AT und BT gegliedert, sondern danach, an welcher Stelle im Prozess der Bearbeitung eines Strafrechtsfalles etwas zum Tragen kommt. Somit ist dieses Buch seiner Grundidee nach dem Medicus/Petersen, Bürgerliches Recht nachempfunden.
Die Arbeit mit dem Werk sollte den nicht zu unterschätzenden Nebeneffekt haben, mit der Vermehrung und Verfestigung des Strafrechtswissens zugleich den „Rhythmus“ der strafrechtlichen Fallbearbeitung zu verinnerlichen. Von einem typischen Lehrbuch unterscheidet es sich in einem weiteren Punkt, der gerade in der „heißen“ Examensvorbereitungsphase von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist: Der behandelte Stoff wird begrenzt durch die Vorgaben der Juristenausbildungsordnungen der Bundesländer, die sich in dieser Hinsicht jedenfalls im Kern nur unwesentlich unterscheiden. Was nicht prüfungsrelevant ist, bleibt außen vor. Vor allem aus dem Besonderen Teil werden daher manche Tatbestände überhaupt nicht angesprochen, weil sie in allen oder den meisten Bundesländern nicht zum Prüfungsstoff gehören.
Der Autor Prof. Dr. Wolfgang Mitsch ist Professor an der Universität Potsdam.
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- I–XXVIII Titelei/Inhaltsverzeichnis I–XXVIII
- 1–9 § 1 Aufgabenstellung und Plan der Fallbearbeitung 1–9
- 1–1 I. Einführung 1–1
- II. Der Arbeitsplan
- 1. Schema
- 2. Erläuterung
- a) Suche nach passenden Tatbeständen aus dem Besonderen Teil
- b) Zuerst Vollendung
- c) Zuerst aktives Tun
- d) Zuerst Alleintäter
- e) Zuerst Vorsatz
- f) Rechtswidrigkeit
- g) Schuld
- h) Sonstige Strafbarkeitsvoraussetzungen
- i) Rechtsfolgen und Strafzumessung
- j) Konkurrenzen
- 3. Vorfragen und Vorprüfung
- a) Grundsätzliches
- b) Vorprüfung: Anwendbarkeit deutschen Strafrechts
- c) Keine Vorprüfung: Tun und Unterlassen, Täterschaft und Teilnahme
- 4. Strafantrag und Verjährung
- a) Allgemeines
- b) Strafantrag
- c) Verjährung
- 9–221 § 2 Vollendung durch aktives Tun des Alleintäters 9–221
- 9–9 I. Einführung 9–9
- 9–27 II. Tatsituation 9–27
- 1. Reihenfolge der objektiven Tatbestandsmerkmale
- 2. Vortaten bei Anschlussdelikten, §§ 257–261
- a) Vortat bei Begünstigung, § 257
- b) Vortat bei Strafverfolgungsvereitelung, § 258 Abs. 1
- c) Vortat bei Hehlerei, §§ 259–260a
- d) Vortat bei Geldwäsche, § 261
- 3. Vortat »Diebstahl« und Betroffensein auf frischer Tat bei § 252
- a) Vortat
- b) Betroffen auf frischer Tat
- 4. Straßenverkehr, §§ 315b, c, d, 316, 142
- a) Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit
- b) Unfall im Straßenverkehr
- c) Straflose Entfernung vom Unfallort, § 142 Abs. 2
- d) Tatsituation des § 316a
- 5. Sonstige Fälle
- a) Hilflose Lage, § 221 Abs. 1 Nr. 2
- b) Entführung oder Bemächtigung ohne erpresserische Absicht, § 239a Abs. 1 Alt. 2
- c) Zu verdeckende Straftat, §§ 211 Abs. 2, 306b Abs. 2 Nr. 2, 315b Abs. 3 iVm § 315 Abs. 3 Nr.1b
- 27–42 III. Täter 27–42
- 1. Allgemeindelikt und Sonderdelikt
- a) Allgemeindelikte
- b) Sonderdelikte
- 2. Funktion des § 14
- 3. Strafbarkeitsbegründende Sondertätereigenschaft
- a) Amtsträger
- b) Vermögensbetreuungspflicht, Verfügungs- und Verpflichtungsbefugnis
- c) Aussageperson
- d) Unfallbeteiligter
- e) Täter von Umweltdelikten: Anlagenbetreiber, Abfallbesitzer, verwaltungsrechtlich Verpflichteter
- 4. Qualifizierende Sondertätereigenschaft
- a) Allgemeines
- b) Amtsträger
- c) Eltern
- d) Bandenmitglied
- e) Sachbezogene Vertrauensstellung, § 246 (Veruntreuung)
- 5. Doppelte Täterschaft bei zweiaktigen Delikten
- a) Allgemeines
- b) Raub, § 249
- c) Räuberischer Diebstahl, § 252
- d) Erpresserischer Menschenraub, § 239a Abs. 1 Alt. 2
- e) Besonders schwere Brandstiftung, § 306b Abs. 2 Nr. 3
- 6. Inkompatibilitäten
- a) Vortatbeteiligung bei Anschlussdelikten
- b) Vortatbeteiligung und Begünstigung
- c) Vortatbeteiligung und Strafvereitelung
- d) Vortatbeteiligung und Hehlerei
- e) Vortatbeteiligung und Geldwäsche
- 42–96 IV. Passives Tatobjekt 42–96
- 1. Das Opfermerkmal
- 2. Personen
- a) Mensch
- b) Anderer Mensch
- c) Mehrere Menschen
- d) Kind, Minderjähriger
- e) Amtsträger und »Scheinamtsträger«
- f) Mensch und Allgemeinheit
- 3. Gegenstände
- a) Sache
- b) Bedeutung von Eigentum, Besitz und Gewahrsam
- c) Wert, Illegalität und Sittenwidrigkeit
- d) Herkunft aus einer rechtswidrigen Vortat
- e) Grundstücke, Gebäude, Räume
- f) Fahrzeuge
- g) Urkunden
- 4. Vermögen
- a) Gegenstand von Vermögensverfügung und Vermögensschaden
- b) Vermögensbegriff
- c) Vermögensgüter
- 5. Staat
- a) Behörden
- b) Amtsträger
- 6. Tatinstrumente als passive Tatobjekte
- a) Allgemeines
- b) Gefährdung des Tatwerkzeugs
- 96–116 V. Erfolg 96–116
- 1. Erfolgsmerkmal
- 2. Umstrittenes Erfolgserfordernis
- a) Absatzhehlerei, § 259 Abs. 1
- b) Begünstigung, § 257 I
- c) Unterschlagung, § 246 Abs. 1
- d) Gefährliche Körperverletzung, § 224 Abs. 1 Nr. 5
- 3. Erfolgsmerkmale außerhalb des objektiven Tatbestands
- 4. Umstrittene Erfolgsdefinitionen
- a) Körperverletzung und ärztlicher Heileingriff
- b) Strafvereitelung durch Sanktionsverzögerung
- c) Kundgabeerfolg bei Beleidigung
- d) Wegnahme und Gewahrsamslockerung
- e) Sachbeschädigung durch Reparatur
- f) Freiheitsberaubung gegenüber Bewusstlosen
- g) Vermögensgefährdung als Vermögensschaden
- 5. Qualifizierende Erfolge
- a) Allgemeines
- b) Tod
- c) Schwere Gesundheitsschädigung
- d) Gefahr des Todes oder einer (schweren) Gesundheitsschädigung
- e) Freiheitsberaubung länger als eine Woche
- 116–221 VI. Handlung 116–221
- 1. Allgemeines
- 2. Handlung und Nichthandlungen
- 3. Aktivitäten als Unterlassung
- a) Allgemeines
- b) Vereitelung eigener Erfolgsabwendungskausalität
- c) Vereitelung eigener Handlungsmöglichkeiten
- d) Aufhebung erfolgsverhindernder Anwesenheit
- 4. Scheinbare Unterlassung und ambivalente Verhaltensweisen
- a) Allgemeines
- b) Lückenhafte Äußerungen
- c) Unterlassen nach Aktivität
- d) Nichterfüllung von Pflichten vor Aktivität
- e) Im Stich lassen und Behinderung von Hilfeleistung
- 5. Tatbestandsausschließendes Einverständnis
- a) Allgemeines
- b) Eindringen, § 123 Abs. 1
- c) Wegnahme, § 242 Abs. 1
- d) Straftaten gegen die Freiheit der Willensentschließung und Willensbetätigung
- e) Sonstige Straftatbestände
- 6. Unbefugtheit
- a) Allgemeines
- b) Einzelfälle
- 7. Erfolgsverursachung und Zurechnung des Erfolges
- a) Allgemeines
- b) Kausalität
- c) Kausalitätsausschluss durch »Überholung« oder »Unterbrechung«
- d) Vermutete Kausalität
- e) Objektive Zurechnung des Erfolges
- 8. Besondere Merkmale der tatbestandsmäßigen Handlung
- a) Allgemeines
- b) Handlungen in Bezug auf Menschen
- c) Handlungen in Bezug auf bewegliche und unbewegliche Sachen
- d) Handlungen in Bezug auf bewegliche Sachen
- e) Handlungen in Bezug auf Räume und Orte
- 9. Vollendung und Beendigung
- a) Vollendung und Nichtvollendung
- b) Beendigung
- 10. Tatbestandsvorverlagerung
- 221–263 § 3 Vollendung durch Unterlassen des Alleintäters 221–263
- 221–223 I. Allgemeines 221–223
- 1. Gründe für die Prüfung eines Unterlassungsdelikts
- 2. Abweichungen vom Begehungsdelikt
- 3. Unterlassung durch Tun
- 223–232 II. Unmöglichkeit, Kollision, Unzumutbarkeit, Kausalität 223–232
- 1. Allgemeines
- 2. Unmöglichkeit
- 3. Kollision mehrerer Handlungsappelle
- 4. Unzumutbarkeit
- 5. Kausalität
- 232–240 III. Echte Unterlassungsdelikte 232–240
- 1. Allgemeines
- 2. Beispiele
- a) Hausfriedensbruch, § 123 Abs. 1 Alt. 2
- b) Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, § 142 Abs. 2
- c) Aussetzung, § 221 I Nr. 2
- d) Misshandlung von Schutzbefohlenen, § 225
- e) Untreue, § 266
- f) Gefährdung des Straßenverkehrs, § 315c Abs. 1 Nr. 2g
- g) Unterlassene Hilfeleistung, § 323c Abs. 1
- 240–263 IV. Unechte Unterlassungsdelikte 240–263
- 1. Allgemeines
- 2. Garantenstellungen
- a) Beschützer
- b) Überwacher
- 3. Entsprechungsklausel
- 263–331 § 4 Vollendung durch aktives Tun als Tatbeteiligter 263–331
- 263–276 I. Allgemeines 263–276
- 1. Vom Einzeltäter zum Tatbeteiligten
- 2. Mehrfachbeteiligung im Besonderen Teil des StGB
- a) Einführung
- b) Verleitung zur Falschaussage, § 160
- c) Gefährliche Körperverletzung, § 224 Abs. 1 Nr. 4
- d) Beteiligung an einer Schlägerei, § 231
- e) Bandendiebstahl, Bandenraub, §§ 244 Abs. 1 Nr. 2, 250 Abs. 1 Nr. 2
- f) Anschlusstat durch Unterstützung des Vortäters, §§ 258, 259
- g) Mittelbare Falschbeurkundung, § 271
- h) Verbotene Kraftfahrzeugrennen, § 315d
- i) Bestechungsdelikte, §§ 331–334
- 3. Täterschaft und Opferbeteiligung
- a) Besonderer Teil
- b) Mittelbare Täterschaft
- 276–295 II. Mittelbare Täterschaft 276–295
- 1. Abgrenzungen
- 2. Tatopfer als »Werkzeug«
- 3. Dritter als »Werkzeug«
- a) Handlung des Werkzeugs
- b) Strafbarkeitsdefizit im objektiven Tatbestand
- c) Strafbarkeitsdefizit im subjektiven Tatbestand
- d) Strafbarkeitsdefizit bei der Rechtswidrigkeit
- e) Strafbarkeitsdefizit bei der Schuld
- f) Strafbarkeitsdefizit bei sonstigen Strafbarkeitsvoraussetzungen
- g) Mittelbare Täterschaft trotz vorsätzlicher Straftat des Tatmittlers
- 295–308 III. Mittäterschaft 295–308
- 1. Allgemeines
- a) Strafbarkeitsbegründende und klarstellende Bedeutung der Mittäterschaft
- b) Mittäterschaftsuntaugliche Straftatbestände
- c) Zurechenbare und nicht zurechenbare Erfüllung von Strafbarkeitsvoraussetzungen
- 2. Zeitrelationen
- a) Tatzeit des gemeinsamen Tatentschlusses und des Mittäterbeitrags
- b) Vorbereitung
- c) Versuch und Vollendung
- d) Beendigung
- 3. Gewichtiger Tatbeitrag
- 4. Fehlender oder zu geringer Tatbeitrag wegen »Kündigung« des Mittäters
- a) Mögliche strafrechtliche Konsequenzen
- b) Verhinderung der Strafbarkeit vor Versuchsbeginn
- c) Verhinderung und Aufhebung der Strafbarkeit nach Versuchsbeginn
- 308–331 IV. Teilnahme 308–331
- 1. Allgemeines
- a) Verhältnis zur Täterschaft
- b) Haupttat
- 2. Anstiftung
- a) Allgemeines
- b) Hervorrufen des Tatentschlusses (Bestimmen)
- c) Bestimmung eines Tatentschlossenen
- 3. Beihilfe
- a) Mittäterbeiträge als Beihilfe
- b) Beihilfe nach Vollendung
- c) Straftatunterstützung durch Alltagshandlungen
- 331–339 § 5 Vollendung durch Unterlassen und Beteiligung 331–339
- 331–331 I. Allgemeines 331–331
- 331–333 II. Mehrere Unterlassungstäter 331–333
- 333–335 III. Aktive Teilnahme am Unterlassen 333–335
- 1. Anstiftung zum Unterlassen
- 2. Beihilfe zum Unterlassen
- 335–339 IV. Beteiligung durch Unterlassen 335–339
- 1. Unterlassungsbeteiligung an einer Unterlassungstat
- 2. Unterlassungsbeteiligung an aktivem Tun
- 339–413 § 6 Versuch 339–413
- 339–351 I. Nichtvollendung 339–351
- 1. Allgemeines
- 2. Unvollständige Erfüllung des objektiven Tatbestands trotz Erfolgseintritts
- a) Nichterfüllung sonstiger Tatbestandsmerkmale
- b) Fehlender Zurechnungszusammenhang
- c) Erfolgsqualifiziertes Delikt
- 3. Nichtvollendung trotz vollständiger Erfüllung des objektiven Tatbestands
- a) Subjektiver Tatbestand
- b) Rechtswidrigkeit
- 4. Vollendung trotz unvollständiger Erfüllung des objektiven Tatbestands
- 351–381 II. Strafbarkeit des Versuchs 351–381
- 1. Allgemeines
- 2. Tatentschluss
- 3. Unmittelbares Ansetzen
- a) Vorstellung des Täters
- b) Unmittelbares Ansetzen beim untauglichen Versuch
- c) Unmittelbares Ansetzen bei Zielverfehlung
- d) Unmittelbares Ansetzen als Verursachung eines »verwirklichungsnahen« Zustands
- e) Unmittelbares Ansetzen bei einzelnen Delikten
- f) Unmittelbares Ansetzen beim Unterlassungsdelikt
- g) Unmittelbares Ansetzen bei mittelbarer Täterschaft und Mittäterschaft
- h) Unmittelbares Ansetzen bei actio libera in causa
- 381–413 III. Rücktritt 381–413
- 1. Aufgeben und Verhindern außerhalb des § 24
- 2. Vollendung trotz Rücktrittsverhaltens
- 3. Teilvollendung und Teilrücktritt
- 4. Rücktritt und fehlgeschlagener Versuch
- a) Fehlgeschlagener Versuch und Rücktrittsprüfung
- b) Grundmodell des fehlgeschlagenen Versuchs
- c) Fehlschlag wegen zurechnungsausschließender Umstände
- d) Fehlschlag und Wiederholungsmöglichkeit
- e) Vorzeitige Zweckerreichung
- f) Sinnlosigkeit
- g) Zielkollision
- h) Korrektur des Rücktrittshorizonts
- 5. Aufgeben weiterer Tatausführung
- a) Anwendungsbereich
- b) Endgültigkeit
- c) Versuchtes Unterlassungsdelikt
- d) Aufgeben durch Nichterfüllung des subjektiven Tatbestands
- e) Aufgeben durch Erfüllung rechtfertigender Umstände
- 6. Verhinderung der Vollendung
- 7. Vollendungsverhinderung »ohne Zutun« des Zurücktretenden
- a) Rücktritt des Täters
- b) Rücktritt eines Tatbeteiligten
- 8. Freiwilligkeit
- 413–433 § 7 Vorbereitung 413–433
- 413–414 I. Allgemeines 413–414
- 1. Grundsätzliche Straflosigkeit
- 2. Subsidiarität
- 414–416 II. Verdeckte Vorbereitung 414–416
- 1. Beihilfe
- 2. Mittäterschaft
- 416–433 III. Offene Vorbereitung 416–433
- 1. Vorbereitung im StGB BT
- a) Vorbereitung eines Computerbetrugs, § 263a Abs. 3
- b) Vorbereitung der Fälschung von amtlichen Ausweisen § 275
- 2. Versuchte Beteiligung
- a) Bezugstat Verbrechen
- b) Versuchte Anstiftung, § 30 Abs. 1
- c) Bereiterklärung, § 30 Abs. 2 Var. 1
- d) Annahme eines Erbietens, § 30 Abs. 2 Var. 2
- e) Verabredung, § 30 Abs. 2 Var. 3
- f) Scheinbare Beteiligung
- g) Weitergehende Strafbarkeitsausdehnungen
- h) Rücktritt
- i) Subsidiarität
- 433–481 § 8 Vorsatz und sonstige subjektive Tatbestandsmerkmale 433–481
- 433–457 A. Vorsatz 433–457
- I. Vorsatz und Fahrlässigkeit
- 1. Verhältnis von Vorsatz und Fahrlässigkeit im Gutachten
- 2. Vorsatz im Straftataufbau
- 3. Täter und Vorsatz
- 4. Teilnehmer und Vorsatz
- 5. Vorsatz beim Versuch
- II. Vorsatzmerkmale
- 1. Wissen undWollen
- 2. Beispiel Tötungsvorsatz
- III. Irrtümer und Fehlprognosen
- 1. Irrtum über den objektiven Tatbestand
- 2. Irrtum über Zukünftiges
- 3. Mehrfachirrtum
- 4. Irrtum eines Tatbeteiligten
- 457–481 B. Sonstige subjektive Tatbestandsmerkmale 457–481
- I. Allgemeines
- 1. Vollendung und Versuch
- 2. Täterschaft und Teilnahme
- II. Mordmerkmale
- 1. Subjektiver Tatbestand des Mordes
- 2. Habgier
- 3. Ermöglichungs- und Verdeckungsabsicht
- 4. Sonstige niedrige Beweggründe
- III. Zueignungsabsicht und Besitzerhaltungsabsicht
- 1. Enteignungsvorsatz
- 2. Aneignungsabsicht
- 3. Rechtswidrigkeit
- 4. Besitzerhaltungsabsicht
- IV. Bereicherungsabsicht
- 1. Stoffgleichheit
- 2. Rechtswidrigkeit
- V. Entgelthinterziehungsabsicht (§ 265a)
- VI. Leistungsverschaffungsabsicht (§ 265)
- VII. Täuschungsabsicht
- VIII. Nachteilszufügungsabsicht
- 481–495 § 9 Fahrlässigkeit 481–495
- 481–486 I. Allgemeines 481–486
- 1. Fahrlässigkeitstatbestände
- 2. Abgrenzung zum Vorsatz
- 3. Tatbestandsirrtum
- 4. Erlaubnistatbestandsirrtum
- 5. Fahrlässige Nebentäterschaft
- 486–492 II. Strafbarkeitsvoraussetzungen des Fahrlässigkeitsdelikts 486–492
- 1. Allgemeines
- 2. Sorgfaltspflichtverletzung
- 3. Pflichtwidrigkeitszusammenhang
- 4. Schutzzweckzusammenhang
- 492–495 III. Fahrlässigkeit bei erfolgsqualifizierten Delikten 492–495
- 1. Struktur des erfolgsqualifizierten Delikts
- 2. Fahrlässige Erfolgsverursachung
- 495–547 § 10 Rechtswidrigkeit und Rechtfertigung 495–547
- 495–497 I. Allgemeines 495–497
- 1. Tatbestandsausschluss oder Rechtfertigung
- 2. Tatbestandlicher Kontext der Rechtfertigung
- 497–511 II. Verhältnis der Rechtfertigungsgründe zueinander 497–511
- 1. Kumulativität und Exklusivität
- 2. Notwehr und andere Rechtfertigungsgründe
- a) Rechtfertigender Notstand, § 34, § 228 BGB
- b) Recht zur vorläufigen Festnahme, § 127 Abs. 1 StPO
- c) Selbsthilferechte, §§ 229, 859 BGB
- d) Notwehr und Nothilfe
- 3. Rechtfertigender Notstand und andere Rechtfertigungsgründe
- a) Einwilligung
- b) Mutmaßliche Einwilligung
- c) Recht zur vorläufigen Festnahme, § 127 Abs. 1 StPO
- d) Rechtfertigende Pflichtenkollision
- 511–517 III. Vorverhalten bei Notwehr und Notstand 511–517
- 1. Allgemeines
- 2. Vorverhalten in Bezug auf den Angriff und die Gefahr
- a) Angriff
- b) Gefahr
- 3. Vorverhalten in Bezug auf die Verteidigung und die Gefahrabwendung
- 4. Vorverhalten bei anderen Rechtfertigungsgründen
- 517–521 IV. Subjektives Rechtfertigungselement 517–521
- 1. Vorstellung von den Rechtfertigungsmerkmalen
- 2. Rechtfertigungswille
- 521–543 V. Examenswichtige Probleme der Rechtfertigungsgründe 521–543
- 1. Notwehr
- a) Notwehrlage
- b) Notwehrhandlung
- c) Gebotenheit
- 2. Rechtfertigender Notstand
- a) Gefahrduldungspflicht
- b) Defensivnotstand
- c) Nötigungsnotstand
- 3. Einwilligung
- a) Überindividuelle Rechtsgüter
- b) Willensmängel
- 543–547 VI. Rechtswidrigkeit des Fahrlässigkeitsdelikts 543–547
- 1. Allgemeines
- 2. Subjektive Rechtfertigungselemente
- 547–573 § 11 Schuld 547–573
- 547–548 I. Allgemeines 547–548
- 548–557 II. Schuldfähigkeit 548–557
- 1. Probleme der actio libera in causa
- a) Anwendbarkeit
- b) Personen- oder Objektsverwechslung im Rauschzustand
- c) Versuchsbeginn
- 2. Probleme des § 323a
- a) Verhältnis zur actio libera in causa
- b) Rauschtat und Irrtum
- c) Rücktritt von versuchter Rauschtat
- 557–559 III. Verbotsirrtum 557–559
- 559–560 IV. Erlaubnistatbestandsirrtum 559–560
- 560–568 V. Entschuldigungsgründe 560–568
- 1. Notwehrexzess und entschuldigender Notstand
- 2. Irrtum
- a) Putativnotstand
- b) Putativnotwehrexzess
- 3. Übergesetzliche Entschuldigung
- 568–573 VI. Schuld beim Fahrlässigkeitsdelikt 568–573
- 1. Subjektive Sorgfaltspflichtverletzung
- 2. Notwehrexzess und Notstand
- 3. Unzumutbarkeit
- 573–581 § 12 Sonstige Strafbarkeitsvoraussetzungen 573–581
- 573–573 I. Allgemeines 573–573
- 573–575 II. Objektive Bedingungen der Strafbarkeit 573–575
- 1. Bestandsaufnahme
- 2. Fehlvorstellungen
- 575–581 III. Strafausschließungs- und Strafaufhebungsgründe 575–581
- 1. Privilegien der Strafvereitelung
- 2. Irrtümer
- 3. Beteiligung
- 4. Analoge Anwendung
- 581–597 § 13 Besonders schwere Fälle 581–597
- 581–584 I. Allgemeines 581–584
- 1. Besonders schwere Fälle im strafrechtlichen Gutachten
- 2. Qualifizierte und »besonders schwere« Straftaten
- 3. Regelbeispiele
- 584–590 II. Allgemeines Strafrecht und besonders schwere Fälle 584–590
- 1. Vorsatz
- 2. Rechtswidrigkeit
- 3. Versuch
- 4. Täterschaft und Teilnahme
- 5. Konkurrenzen
- 590–597 III. Einzelne Regelbeispielsmerkmale 590–597
- 1. Einbrechen, Einsteigen, falscher Schlüssel, Verborgenhalten
- 2. Wegnahmesicherung
- 3. Gewerbsmäßigkeit
- 4. Geringwertigkeit
- 597–629 § 14 Konkurrenzen 597–629
- 597–599 I. Allgemeines 597–599
- 1. Mehrfachstrafbarkeit als Voraussetzung
- 2. Stellung im Gutachten
- 599–612 II. Tatbestandsauschluss oder Konkurrenz 599–612
- 1. Das Problem
- 2. Einzelfälle
- a) Dolus alternativus
- b) Wiederholte Zueignung
- c) Sicherungsbetrug und Sicherungserpressung
- d) Vortatbeteiligung und Anschlussdelikt
- e) Benzinverbrauch bei unbefugtem Gebrauch eines Fahrzeugs
- f) Unterlassene Hilfeleistung nach strafbarer Verursachung des Unglücksfalls
- g) Raub und räuberische Erpressung ohne Vermögensverfügung
- h) Erpressung und Betrug bei täuschungsgestützter Drohung
- i) Nichtanzeige geplanter Straftat durch Tatbeteiligten
- 612–621 III. Gesetzeskonkurrenz 612–621
- 1. Allgemeines
- 2. Reichweite gesetzlich angeordneter Subsidiarität
- 3. Konkurrenz zwischen sukzessiven Urkundenfälschungsakten
- 4. Der Begriff der »Tat« in § 265
- 5. Konkurrenzen beim Einbruchsdiebstahl
- 6. Konkurrenz bei versuchter Beteiligung (§ 30)
- 7. Sperrwirkung des § 216
- 621–626 IV. Handlungskonkurrenz 621–626
- 1. Allgemeines
- 2. Tatbestandsmäßige Handlungen
- a) Straflose Versuchshandlungen
- b) Qualifizierende Handlungen
- c) Vorbereitungshandlungen
- d) Beendigungshandlungen
- 626–629 V. Unterlassungskonkurrenz 626–629
- 1. Einheit
- 2. Mehrheit
- 3. Handlung und Unterlassung
- 629–632 Sachverzeichnis 629–632