Produktion in Netzwerken
Make, Buy & Cooperate
Zusammenfassung
Dieses Lehrbuch stellt das Wertschöpfungsmanagement in Netzwerken als eine virtuose und dynamische Kombination der Alternativen Make (Eigenfertigung), Buy (Fremdbezug) und Cooperate (Wertschöpfungspartnerschaft) vor. Die Autoren zeigen anschaulich und theoriefundiert, wie die klassischen betrieblichen Funktionen der Produktion, Beschaffung und Logistik heute aus einer unternehmungsübergreifenden Netzwerkperspektive zu verstehen und zu gestalten sind. Das Buch zeichnet sich durch eine der heutigen kaufmännischen Praxis angemessene Verknüpfung der Funktionen untereinander und mit der Netzwerkebene aus. Dabei werden durchgängig neben einführenden Grundfragen jeweils die strategischen, organisatorischen und operativen Probleme behandelt und in ihren Wechselwirkungen (Organizing/Strategizing) diskutiert.
Die 3. Auflage dieses bewährten Lehrbuchs ist durchgängig aktualisiert und u.a. um Ausführungen zum Umgang mit Risiken einer Produktion in Netzwerken erweitert worden.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- I–IX Titelei/Inhaltsverzeichnis I–IX
- 1–39 Einleitung 1–39
- 1. Smarte Produktion im Netzwerk
- 1.1 Zum Auffassungswandel von Produktion und Produktionsmanagement
- 1.2 Die „smarte“ Form der Produktion – Setzt sie sich durch?
- 1.3 Zur Produktion von Dienstleistungen in Netzwerken
- 1.4 Produktion in Netzwerken: Chance oder Risiko?
- 2. Make, Buy & Cooperate: Die Alternativen
- 2.1 Klassische Alternativen: Markt und Unternehmung
- 2.2 Strategische Überlegenheit der Unternehmung: Eine ressourcenbasierte Sicht
- 2.3 Strategische Potenziale der Netzwerkorganisation: Eine relationale Perspektive
- 2.4 Make, Buy oder Cooperate?
- 40–113 Teil I: Make 40–113
- 3. Grundfragen des Produktionsmanagements
- 3.1 Produkte, Produktionsfaktoren, Produktionsverfahren, Produktionsstufen: Basiselemente der Produktionstheorie
- 3.2 Kapazität und Flexibilität produktionswirtschaftlicher Systeme
- 3.3 Übersicht über den Gesamtprozess der Produktionsplanung und -steuerung: Das Herzstück des Produktionsmanagements?
- 3.4 Produktionscontrolling – Kostenmanagement im Produktionsbereich
- 3.5 Produktionstheorie als Grundlage des Produktionsmanagements?
- 4. Produktionsstrategie als Teil der Unternehmungsstrategie
- 4.1 Von der Technologie zum strategischen Produktionsmanagement
- 4.2 Wertschöpfung durch Produktion: Begriff, Ebenen, Quellen
- 4.3 Wettbewerbsvorteile durch Produktion: Strategische Ziele und Konzepte
- 4.4 Integration von Produktions- und Marktstrategien
- 4.5 Strategie vor Organisation?
- 5. Produktionsorganisation: Typen, Formen, Konzepte
- 5.1 Klassische Produktionstypen und Organisationstypen der Produktion
- 5.2 Moderne Organisationstypen: Fertigungsinseln, -systeme und -segmente
- 5.3 Produktionskonzepte: Vom Fordismus zum Toyotismus
- 5.4 Prozess- und Projektorganisation in der Produktion
- 5.5 Organisation vor Strategie?
- 6. Operatives Produktionsmanagement: Produktionsplanung und -steuerung
- 6.1 Ziele und Bedingungen des operativen Produktionsmanagements
- 6.2 Zur Rolle von Material- und Logistikmanagement in der Produktion
- 6.3 Produktionsplanung und -steuerung in der Werkstatt am Beispiel der belastungsorientierten Auftragsfreigabe
- 6.4 Produktionsplanung und -steuerung in der Reihen- und Fließfertigung: Das Kanban-Prinzip
- 6.5 Built-to-Order als Vision?
- 114–191 Teil II: Buy 114–191
- 7. Grundfragen des Beschaffungsmanagements
- 7.1 Implikationen der Entscheidung für Buy: Begriff und Bedeutung der Beschaffung
- 7.2 Beschaffungsobjekte und -konzepte als Grundlage des Beschaffungsprogramms
- 7.3 Beschaffungsmärkte im Lichte von Kosten, Lieferanten und Anforderungen
- 7.4 Elektronische Beschaffung: E-Marktplätze und Supply Chain Management
- 7.5 Mehr oder weniger Markt?
- 8. Beschaffungsstrategie als Teil der Unternehmungsstrategie
- 8.1 Strategische Relevanz: Wettbewerbsvorteile durch Beschaffung?
- 8.2 Ein typologischer Überblick über Sourcing-Strategien
- 8.3 Global Sourcing, System Sourcing und Parallel Sourcing: Gegenläufige Trends?
- 8.4 Kalküle, Konsequenzen und Grenzen des Outsourcings
- 8.5 (Be-)Schafft Beschaffung Kernkompetenzen?
- 9. Beschaffungsorganisation: Typen, Formen, Konzepte
- 9.1 Zentrale und dezentrale Beschaffung: Klassische Alternativen der Aufbauorganisation
- 9.2 Beschaffungsprozesse: Ablauforganisation und Entscheidungsverhalten
- 9.3 Funktionale Integration über (inter-)organisationale Schnittstellen
- 9.4 Neuere Konzepte: Key Supplier Management sowie agenten-basierte und projekt-basierte Beschaffung
- 9.5 Beschaffung als organisierter Entscheidungsprozess?
- 10. Operatives Beschaffungsmanagement: Techniken und Tätigkeiten
- 10.1 Erfolgsorientierte Analysen am Beispiel des Material-Erfolgspotenzial-Portfolios
- 10.2 Mikroökonomische Optimierung am Beispiel der optimalen Bestellmenge
- 10.3 Bereitstellungsterminierung am Beispiel der Critical Path Method
- 10.4 Informationstechnische Unterstützung am Beispiel der Bestellpolitik
- 10.5 Tools oder soziale Praktiken der Beschaffung?
- 192–264 Teil III: Cooperate 192–264
- 11. Grundfragen des Netzwerkmanagements
- 11.1 Funktionen des Netzwerkmanagements im Überblick
- 11.2 Das Beispiel der Selektionsfunktion: Lieferantensuche und -auswahl
- 11.3 Die Alternative: Lieferantenentwicklung und Lieferantenkooperation
- 11.4 Netzwerkmanagement als Management von Spannungsverhältnissen
- 11.5 Management oder Evolution von Produktionsnetzwerken?
- 12. Kollektive Strategie in Produktionsnetzwerken
- 12.1 Von der Unternehmungsstrategie zur kollektiven (Produktions-)Strategie
- 12.2 Optimierung der Supply Chain oder strategisches Management von Supply Networks?
- 12.3 Das Beispiel der Allokationsfunktion: Domänenüberlappungen
- 12.4 Koproduktion und Kobeschaffung: Horizontale Unternehmungskooperation
- 12.5 Auf dem Weg zum Netzwerkwettbewerb?
- 13. Organisation von Produktionsnetzwerken
- 13.1 Organisation von strategischen, regionalen und Projektnetzwerken
- 13.2 Das Beispiel der Regulationsfunktion
- 13.3 Zum Verhältnis von Netzwerkorganisation und Unternehmungsorganisation
- 13.4 Globale Produktionsnetzwerke und regionale Cluster
- 13.5 Bedarf es für die Regulation nicht auch entsprechender Ressourcen?
- 14. Operatives Netzwerkmanagement: Rollen und Kontrollen
- 14.1 Möglichkeiten der operativen Steuerung von Netzwerken
- 14.2 Das Beispiel der Evaluationsfunktion: Beurteilungskompetenz
- 14.3 Informationstechnische Integration und Auftragsmanagement
- 14.4 Produktionscontrolling auf Netzwerkebene
- 14.5 Operative Netzwerksteuerung durch Controlling?
- 265–288 Ausblick 265–288
- 15. Innovation in Produktionsnetzwerken
- 15.1 Grundfrage: Wie machen Netzwerke etwas Neues?
- 15.2 Dynamik als Netzwerkstrategie: Neue Märkte nutzen und gestalten
- 15.3 Selektion, Allokation, Evaluation und Regulation auf ein Neues
- 15.4 Neues implementieren: Von der Innovation zur Produktion
- 15.5 Stabilität im Wandel?
- 16. Produktion in Netzwerken: Grenzen und Perspektiven
- 289–323 Literaturverzeichnis 289–323
- 324–325 Firmen-, Cluster- und Netzwerkverzeichnis 324–325
- 326–339 Stichwortverzeichnis 326–339
- 340–340 Impressum 340–340
