WiSt - Wirtschaftswissenschaftliches Studium
- doi.org/10.15358/0340-1650-2016-12
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Zusammenfassung
Für den Erfolg in Studium und Beruf ist aktuelles und methodisches Wirtschaftswissen das A und O. Die Zeitschrift WiSt liefert dieses Wissen Monat für Monat. Hochaktuelle Wirtschaftsthemen werden vor dem Hintergrund der volks- und betriebswirtschaftlichen Modelle erörtert und diskutiert. So bleiben Sie up-to-date, kennen die brisanten Details und durchschauen schnell komplexe Wirtschaftsstrukturen.
Die Erfolgs-Rubriken der WiSt
IM VISIER: Der Leitartikel auf der ersten Inhaltsseite greift ein aktuelles Thema aus dem polit-ökonomischen Bereich auf und analysiert es messerscharf.
Fünf wissenschaftliche Beiträge vermitteln Wissen, das so in keinem Lehrbuch zu finden ist.
Meinungen können und sollen polarisieren. In der wechselnden Rubrik Standpunkte finden Sie Standpunkte von Experten in Form von Interviews, Kommentaren und Pro-/Contra-Beiträgen.
Gesetze, Effekte und Theoreme mit kurzgefassten Erläuterungen schaffen den Durchblick für die Klausuren.
Das aktuelle Stichwort erläutert neue Themen und wichtige Wirtschaftsbegriffe.
Mit den Informationen für Studium und Beruf bleiben Wirtschaftswissenschaftler am Puls der Zeit.
Ihr Erfolgs-Turbo
Die Zeitschrift WiSt hält Sie in allen Spezialdisziplinen von BWL und VWL auf dem Laufenden. Sie erfahren alles über die aktuellen Forschungsergebnisse und Wirtschaftsthemen, die die Zukunft bestimmen. Das Plus für Studenten: Die WiSt macht fit für die Klausur. Sie erhalten aktuelle Klausurübungen mit entsprechenden Musterlösungen.
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Abstract
Up-to-date knowlegde of the main topics and proven methods in business and economics research is the key factor for success in both academia and business. Month by month, WiSt delivers this knowledge by presenting and discussing latest trends and current topics on the basis of models from the business and economics sciences.
Language: German.
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- 627–627 Im Visier 627–627
- Missglückte Reform des Länderfinanzausgleichs Wolfgang Scherf Wolfgang Scherf
- 628–634 Qualitative Marktforschung Vanessa J. Haselhoff, Hartmut H. Holzmüller Vanessa J. Haselhoff, Hartmut H. Holzmüller 628–634
- 646–651 Banken und Finanzmärkte als Versicherung gegen Illiquidität Michael Berlemann, Jascha Tutt Michael Berlemann, Jascha Tutt 646–651
- 657–660 Standpunkte 657–660
- Vertragstheorie: Zum Nobelpreis 2016 für Oliver Hart und Bengt Holmström Daniel Müller, Patrick W. Schmitz Daniel Müller, Patrick W. Schmitz
- Zu erwartende Lohneffekte der Zuwanderung Tim Lohse, Oskar Jost Tim Lohse, Oskar Jost
- 664–666 Das aktuelle Stichwort 664–666
- Das Wetterderivate-Paradoxon Benjamin Aust, Andreas Horsch Benjamin Aust, Andreas Horsch
- Interkulturelle Kompetenz Daniela Lohaus, Uta Bronner Daniela Lohaus, Uta Bronner
- 671–678 Fallstudie 671–678
- Die Begebung einer Wandelanleihe Dirk Kaiser Dirk Kaiser
Titelei/Inhaltsverzeichnis
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Missglückte Reform des Länderfinanzausgleichs
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Qualitative Marktforschung
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Zusammenfassung
Qualitative Marktforschung wird in Wissenschaft und Praxis zur Exploration von unterschiedlichen Fragestellungen im Marketing eingesetzt. Es ist ein breites Spektrum von Methoden verfügbar, das auf die Erhebung von Texten als Daten abstellt. Die spezifische Leistungsfähigkeit dieses Bündels an Methoden wird im vorliegenden Beitrag im Vergleich zur quantitativen Forschung beschrieben. Die Schritte des generellen Forschungsprozesses sowie verschiedene Ansätze der Datenerhebung werden dargestellt. Zudem wird auf die qualitative Datenanalyse und Gütekriterien im Hinblick auf diese Forschungsmethodik eingegangen.
Abstract
Qualitative market research methods are widely used in market research for the exploration of different questions in both practice and academia. There is a large spectrum of qualitative marketing research techniques at hand which aims at collecting texts as data. This article describes the strength and capacity of qualitative research methodology in comparison to quantitative research. Steps of a general research process are presented and different methods of for data collection are discussed. Furthermore, approaches to qualitative data analysis and the assessment of credibility of research results are reflected.
Die steuerlichen Implikationen aus der Verlagerung von Wertschöpfungsaktivitäten ins Ausland
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Zusammenfassung
Werden Wertschöpfungsaktivitäten im Konzern grenzüberschreitend verlagert, so unterliegen die zukünftigen Gewinnerwartungen ausländischer Konzernunternehmen seit Einführung der Funktionsverlagerungsregelungen im Jahr 2007 der deutschen Besteuerung. Insofern werden ausländische Gewinnerwartungen – selbst wenn die unterstellten Gewinne im Ausland nicht eintreten bzw. in Deutschland nicht entstanden wären – in Deutschland einer ad-hoc-Besteuerung unterzogen. Dieser Beitrag analysiert die Funktionsverlagerungsregelungen aus einer ertragsteuerlichen Perspektive und skizziert die Auswirkungen für internationalisierende Unternehmen.
Abstract
When transferring business activities across borders within a group of companies, the expected future profits are subject to German taxation since the introduction of the transfer pricing rules on cross-border transfer of functions in 2007. More precisely, profits expected to be realized abroad are being taxed ad hoc in Germany, irrespective of their actual occurrence. This article analyzes the underlying regulations from an income tax perspective and outlines their impact on internationalizing companies.
Firmengröße im CAPM
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- doi.org/10.15358/0340-1650-2016-12-641
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Zusammenfassung
Das auf der modernen Portfoliotheorie basierende Capital Asset Pricing Model (CAPM) ist eines der populärsten Finanz-Modelle. Es besagt, dass für die erwartete Rendite eines Assets nur derjenige Teil der Varianz, der nicht durch Diversifizierung eliminiert werden kann, ausschlaggebend ist. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass die Aktien von bis auf die Größe identischen Firmen verschiedene Erwartungsrenditen aufweisen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Aktien kleinerer Firmen einen größeren Beitrag zur Diversifizierung leisten.
Abstract
The Capital Asset Pricing Model (CAPM), which is based on modern portfolio theory, is one of the most popular models in Finance. It states that an asset’s expected return solely depends on the share of its variance that cannot be eliminated by diversification. In this paper it is shown that shares of firms which are identical except for their size have different expected return. This can be attributed to the fact that shares of smaller firms have a higher impact on diversification.
Banken und Finanzmärkte als Versicherung gegen Illiquidität
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Zusammenfassung
Die öffentliche Diskussion über Finanzmärkte und Banken leidet oft unter der Unkenntnis der einschlägigen ökonomischen Theorien. Aufgrund der Komplexität vieler dieser Theorien ist die zwar nicht überraschend, aber dennoch problematisch, da so leicht falsche Schlussfolgerungen gezogen werden. Der vorliegende Beitrag liefert eine einfache formale Darstellung des Diamond-Dybvig-Modells, welches die Nützlichkeit von Finanzmärkten und Banken herausarbeitet. Zur Verbesserung des Verständnisses wird eine konkrete numerische Lösung des Modells präsentiert.
Abstract
The public debate on financial markets and banks often suffers from a lack of knowledge of relevant economic models. In the light of the complexity of these models, this is not too surprising. This paper delivers a simple formal presentation of the Diamond-Dybvig-model which highlights the importance of financial markets and banks for improving consumption patterns. In order to increase comprehensiveness we also deliver a numeric solution to the model.
Hopfen und Malz, Gott erhalt's
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Zusammenfassung
Auch beim Brauen und dem Konsum von Bier geht es um Ökonomie, so dass sich der Biermarkt und die darauf geltenden Regelungen ökonomisch analysieren lassen. Die Bierbrauer sind Unternehmer, die eine Gewinnabsicht haben und den Gewinn durch erlaubte, bisweilen aber auch durch unerlaubte Maßnahmen zu erhöhen trachten. Zu den unerlaubten Handlungen gehören Kartellabsprachen sowie Produktpanschereien. Den Kartellabsprachen begegnen die Kartellbehörden mit dem Kartellrecht um den Wettbewerb zu schützen, Produktpanschereien werden durch Maßnahmen des Verbraucherschutzes eingeschränkt. Aus ökonomischer Sicht hat der Verbraucherschutz die Aufgabe, Informationsasymmetrien zwischen Produzenten/Anbietern auf der einen Seite und Konsumenten/Nachfragern auf der anderen Seite zu reduzieren. Dieses Verbraucherschutzargument ist die in erster Linie vermutete Absicht hinter der Einführung der Reinheitsgebote für Bier im Mittelalter (Hackel-Stehr 1987, 364). Daneben diente das Reinheitsgebot aber auch der Abschottung des bayerischen und später deutschen Biermarktes gegenüber konkurrierenden Brauern aus anderen Gebieten. Es ist typisch für Verbraucherschutzgesetze, dass kaum abzuwägen ist, ob dahinter wirklich nur der Verbraucherschutzgedanke steht, oder ob nicht zumindest teilweise auch industriepolitische Zwecke mit den Verbraucherschutzgesetzen verfolgt werden. Heute fällt diese Einschätzung beispielsweise bezüglich des Protestes gegen die Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) oder das Comprehensive Economic and Trade Agreement (CETA) schwer. Für das Reinheitsgebot ist anzunehmen, dass sowohl der Verbraucherschutzgedanke als auch der Versuch der Marktabschottung gegenüber fremder Konkurrenz von Bedeutung waren. Nicht zu bestätigen ist, dass das Reinheitsgebot eingeführt wurde, um die Besteuerung des Bierverbrauchs zu erleichtern, auch wenn diese als Folge des Reinheitsgebotes in der Tat leichter wurde. Heute dient das Reinheitsgebot in erster Linie als ein zulässiges Marketinginstrument derjenigen (nicht nur deutschen) Brauer, welche sich an seine strikten Regelungen halten. Es hilft, den deutschen Biermarkt stärker zu segmentieren, was an der aktuellen Entwicklung der neuen Craft-Biere zu sehen ist. Eine Modernisierung des Reinheitsgebotes (z. B. durch Ergänzung um Kräuter, Gewürze oder Fruchtbestandteile) könnte dazu beitragen, den Biermarkt in Deutschland aufzufrischen und so mit innovativen Bieren neue Käuferschichten zu erschließen. Hohe Qualität, Innovation, Effizienz und gutes Marketing sind erlaubte Mittel, den Bierabsatz zu steigern und somit den Gewinn der Brauereien zu erhöhen.
Vertragstheorie: Zum Nobelpreis 2016 für Oliver Hart und Bengt Holmström
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In diesem Jahr wurden Oliver Hart und Bengt Holmström mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. Die beiden Forscher erhielten die Auszeichnung für ihre pionierhaften Beiträge zur ökonomischen Theorie der Verträge. In der vorliegenden Würdigung stellen wir das Gebiet der Vertragstheorie kurz vor und skizzieren die zentralen wissenschaftlichen Beiträge der beiden Preisträger.
Zu erwartende Lohneffekte der Zuwanderung
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Zusammenfassung
Die Zuwanderung in die Bundesrepublik wird sich auf die Einkommen in Deutschland auswirken. Eine Analyse verfügbarer Daten zeigt, dass für bereits hier lebende ausländische Beschäftigte negative Lohneffekte zu erwarten sind. Das bestehende Einkommensgefälle zwischen deutschen gegenüber ausländischen Beschäftigten wird mithin vor allem bei Mittel- und Geringqualifizierten weiter zunehmen.
Das Wetterderivate-Paradoxon
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- doi.org/10.15358/0340-1650-2016-12-664
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Zusammenfassung
Wetterderivate ermöglichen die Steuerung von wetterinduzierten Risiken durch deren Transfer auf Dritte. Doch obwohl Häufigkeit und Ausmaß wetterinduzierter Schäden zunehmen, spielen diese Instrumente unverändert eine nachgeordnete Rolle. Ausgehend von diesem (vermeintlichen) Widerspruch werden wesentliche Institutionen des Marktes für Wetterderivate dargestellt.
Interkulturelle Kompetenz
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Zusammenfassung
Interkulturelle Kompetenz gewinnt für die multinationale Zusammenarbeit an Bedeutung. Entsprechend gehören Personalentwicklungsangebote zum Aufbau interkultureller Kompetenz bei großen Unternehmen heute zum Standard.
Abstract
Intercultural competence gains in importance for multinational cooperation. Accordingly, in large enterprises HR development measures to build up intercultural competence are nowadays standard.
Der Lebenslauf – Mut zur Lücke?
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Die Begebung einer Wandelanleihe
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Zusammenfassung
Wandelanleihen sind eine besondere Art der Emissionsfinanzierung bei der AG. Der Wandelobligationär hat die für fest verzinsliche Wertpapiere typischen Rechte (insbesondere das auf Zinsen), daneben aber auch das charakteristische Recht auf Umtausch in Aktien. Im Rahmen einer Fallstudie werden Wandelanleihen rechtlich und betriebswirtschaftlich näher betrachtet.